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PHPList - Massen-E-Mail-Versendesystem

Mit PHPList können Sie umfangreiche Mail-Verteilerlisten bedienen und so regelmäßige Newsletter oder Kundeninformationen versenden.

Übersteigt die Anzahl derer, die eine E-Mail gleichlautenden Inhalts erhalten sollen eine gewisse Zahl, die vielleicht bei 20 oder auch erst bei 50 liegt, sind E-Mail-Clients wie Windows Mail, Outlook oder Thunderbird überfordert. Schließlich sind diese Clients dafür gedacht, den persönlichen E-Mail-Verkehr abzuwickeln.

Massenhafter Mailversand muss anders organisiert werden. Hier hilft die Open Source Anwendung PHPList. Dank goneo clickStart können Sie mit PHPList innerhalb von wenigen Minuten starten. Der Konfigurationsaufwand ist minimal, Sie sparen Zeit und Nerven. Natürlich müssen Sie auch nach der clickStart-Installation noch Eingaben zur Verfügung stellen, die PHPList für Sie personalisiert. Dazu gehört der Website-Titel, die Bearbeiter-Profile und Einstellungen, um festzulegen, wie der Newsletter-Abonnierprozess oder die Footer der Systemmails aussehen soll. Komfortabler weise kann man systemweit Domains von E-Maildiensten eingeben, die nur Mails im Textformat akzeptieren.

PHPList verwaltet Gruppen von Empfängern in unabhängigen Listen, die man später mit einem Newsletter beschicken kann. In der deutschen Sprachversion von PHPList heißen diese Empfänger Abonnenten. Abonnenten können Mitglieder in mehreren Listen sein, erhalten also mehrere verschiedene Newsletter.

Hat man bereits eine Anzahl von Empfängern für einen neuen Newsletter, beispielsweise in einer Excel Liste gesammelt, kann man diese Datei im CSV Format abspeichern und dann in eine gewünschte PHPList-Liste importieren.

Jeder Abonnent muss bestätigt werden. Dies kann der Bearbeiter oder Administrator für jede E-Mail-Adresse einzeln tun oder man überlässt es einem Anmeldeprozess, die Validierung vorzunehmen. Auf diese Weise geht man, wenn man PHPList für das E-Mail-Marketing einsetzt, konform mit diversen rechtlichen Vorschriften, die für diese Form der elektronischen Kommunikation gelten. PHPList erzeugt entsprechende Anmeldeseiten, versendet eine Bestätigungsmail und verfolgt auch, ob der neue Abonnent diese Bestätigungsmail mit einem Klick auf den enthaltenen Bestätigungslink quittiert. Auch die geforderte Abmeldemöglichkeit wird von PHPList bereitgestellt. Das System erzeugt eine Webseite, die als Abmeldeseite funktioniert. So kann man in der versendeten E-Mail einen Link auf diese Seite integrieren.

Bei der Erstellung der eigentlichen Nachricht hilft der integrierte FCKeditor. Wer lieber mit TinyMCE arbeitet, kann dies im Konfigurationsmenü ändern. Mit ihm lassen sich eher einfache Nachrichten erstellen. Kommt der Entwurf aus anderer Quelle, vielleicht als HTML-Gerüst aus dem Dreamweaver, schaltet man den FCKEditor in den Quellcode-Modus, kopiert die HTML-Tags ein und speichert den Entwurf. Zusätzlich zum HTML-Teil muss bzw. sollte eine reine Textversion angelegt werden. Die Mails werden im Multipart-Format erstellt und verschickt. Beim Erstellen der Mail muss man gewöhnlich oft testen, wie die Nachricht bei den verschiedenen Empfängern aussieht. Dafür legt man sich in der Regel bei den großen Freemailern je einen Testaccount an und verschickt vor dem Hauptversand Testmails. Das kann man direkt aus der Nachrichten-Erstellen-Sektion in PHPList heraus tun.

Ein weiterer Vorteil, der für PHPList spricht, ist das Bounce-Management, das in der deutschen Sprachversion mit „Retouren verwalten” übersetzt wurde. Es ist absolut empfehlenswert, sich um die Adressbestände zu kümmern und nicht mehr gültige E-Mailadressen aus den Listen zu löschen.

PHPList hält für jeden Abonnenten eine Art Profil vor, das in der Abonnenntenverwaltung einseh- und änderbar ist. Dort kann man auch profilspezifische Daten als Attribute hinterlegen. Bis zu einem recht hohen Grad lassen sich Mails so personalisieren. In die Mailvorlagen können einige Platzhalter eingebaut werden. Beim Versenden wird der dann einzufügende Inhalt entweder aus dem Profil oder aus einer Vorlage geholt. Die frei wählbaren Attribute werden in der Konfiguration festgelegt und stehen dann als Eingabefeld auch im Abonnentenprofil zur Verfügung. Auf den Selfcare-Seiten, die PHPList erzeugt, kann der User seine spezifischen Daten einsehen und ändern.

Versendete E-Mails lassen sich tracken. Das heißt, das System kann zeigen, wie oft ein bestimmter Link in einer Mail angeklickt worden ist oder wie viele der versendeten Mails geöffnet worden sind. Damit lässt sich der Erfolg eines Newsletterversands bemessen.

PHPList präsentiert sich nicht unbedingt im schönsten Weboberflächendesign, stellt aber erstaunlich viele Features für effektives E-Mail-Marketing bereit und kommt auch mit großen Listen über 100.000 Empfänger zurecht.