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Adobe Photoshop Album - Software zur Bilderverwaltung

Für goneo Kunden stand bis 2015 das Bildbearbeitungsprogramm Adobe Photoshop Album zum Download zur Verfügung. Adobe hat das Produkt inzwischen eingestellt. Es wird seit 2009 nicht mehr unterstützt oder weiterentwickelt, auch wenn es aus diversen Quellen noch heruntergeladen werden kann. Die letzte von Adobe veröffentlichte Version trägt die Versionsnummer 3.2. Photoshop Album war im Look and Feel angelehnt an eines der Hauptprodukte von Adobe, nämlich Adobe Photoshop, welches als Standard in der professionellen Bildbearbeitung gilt. Viele Bedienkonzepte und -philosophien findet man auch in anderen Bildbearbeitungsprogrammen wieder.

Alternative Bildbearbeitungssoftware

Für Bildbearbeitungsaufgaben wie sie im Webbereich üblich sind, empfiehlt sich das Open-Source-Programm The Gimp, das unter dem Abschnitt Downloads im goneo Kundencenter zu finden ist (als Link). The Gimp beherrscht den Umgang mit Ebenen und bietet vielfältige Bildmanipulations- und Erweiterungsmöglichkeiten.

Für gelegentliche, plattformunabhängige Bildbearbeitung ist das Online-Tool Pixlr zu empfehlen. Es ist kostenlos nutzbar und bietet wie The Gimp die Möglichkeit, mit Ebenen zu arbeiten. Auf der entsprechenden Website unter Pixlr.com finden sich auch funktionsreduzierte Express-Versionen des Angebots und für den mobilen Gebrauch geeignete Tools. Es genügt ein normaler Webbrowser, um Pixlr einzusetzen.

Unter Anwendern beliebt ist ausserdem Paint.Net. Diese Software wurde gemeinsam von Microsoft und der Washington State University entwickelt und war als Ersatz für die Paint-Anwendung in Windows gedacht. Paint.Net ist heute Freeware, nicht mehr Open Source Software und gilt als ausgesprochen leistungsstark. Die aktuelle Version 4 setzt Windows 7 als Betriebssystem voraus. Paint.Net wird noch weiter gepflegt, auch wenn die offizielle Website aussieht als wäre sie aus einer anderen Zeit.

Was ein Bildbearbeitungsprogramm im Webbereich leisten soll

Drei der zentralen und häufigsten Aufgaben für ein Bildbearbeitungsprogramm für Webdesigner und Webmaster sind, Bilder zu beschneiden, Bilder in der Größe verändern zu können sowie Bilder zu rotieren und zu spiegeln:

  • Freistellen/Beschneiden
    Hier geht es darum, einen Ausschnitt des Bildes herauskopieren zu können. Im Minimalfall ist der auszuschneidende Bereich in Rechteckform. Es genügt also ein Markieren dieses Bereichs mit der Maus und die Verfügbarkeit eines Befehls wie "Ausschneiden" oder "Kopieren". Auch vieleckige Formen müssen oft ausgeschnitten werden. Auch das sollte die Software beherrschen. Leistungsstärkere Anwendungen können diese Auswahl auch nach einem Fabrbereich vornehmen. Man definiert zum Beispiel alles Blaue im Bild als zu markierenden Bereich.
  • Größenänderungen
    Häufig bezieht man die Bilder größer als diese auf der Website abgebildet werden sollen. Zwar kann man mit Formatierunsgbefehlen bzw. den HTML-Angaben height und width die Größe definieren, doch dann muss der Browser die Größenanpassung vornehmen und ein vielleicht unnötig großes Bild müsste geladen werden. Nachdem man bestrebt ist, die Ladezeit zu minimieren, sollte man das Bild in genau der benötigten Größe ablegen.
  • Drehen und Spiegeln
    Gelegentlich ist es nötig, Bilder zu rotieren. In vielen Anwendungen ist dies zumindest in 90-Grad-Schritten möglich. Auch die Spiegelung an der horizontalen oder vertikalen Achse ist ein Standardfeature.

Je mehr Bildmanipulationsaufgaben bewältigt werden müssen, desto komplexer ist die dafür notwendige Bildbearbeitungssoftware. Damit einher geht die Notwendigkeit, sich umso intensiver in die Funktionen und die Bedienung dieser Software einzuarbeiten. Für weitverbreitete Anwendungen wie Adobe Photoshop, The Gimp und Paint.Net gibt es viele Tutorials und Videoanleitungen, die teilweise auch kostenlos verfügbar sind.

Bilderformate

Jedes Bildbearbeitungsprogramm speichert die Arbeitsdaten in einem eigenen Format. Bei Adobe heißt das Format psd. Es handelt sich um ein proprietäres Format, das heißt, es ist rechtemäßig an Adobe gebunden. Das Format, das The Gimp benutzt, heißt xcf. Diese Formate werden aber nicht von Browsern dargestellt. Im Web brauchen Sie Bilder im Format JPEG, GIF oder PNG. Es hat sich bewährt, die Originaldatei unter dem proprietären Format abzuspeichern und für den Webgebrauch eine Datei im entspechenden Format zu exportieren.

Als Ausgabeformat empfiehlt sich in erster Linie das JPEG-Format, insbesondere bei Bildern. Dies ist kein per se verlustfreies Kompromierungsformat (es gibt verlustfreie Varianten von JPEG), eignet sich aber gerade wegen der Datensparsamkeit für die Webanwendung sehr gut. Als Alternative ist das GIF-Format üblich. Es eignet sich insbesondere für Bilder, die transparante Bereiche haben sollen. JPEG hingegen kennt keine Transparenz.

Neben JPEG und GIF können Sie auch das PNG-Format verwenden, um browserkompatible Bilder zu exportieren. PNG nutzt verlustfreie Kompression der Bilddaten und verfügt über die Fähigkeit zur Transparenz. Der JPEG Nachfolger JPEG 2000 hat sich trotz besserer Komprimierung und Fähigkeit zur Transparenz noch nicht durchgesetzt.

In letzter Zeit nahmen die Versuche, neue Bildformate für das Web zu etablieren, an Intensität zu. So schlug Google ein Format namens WebP vor, das die Nachfolge von JPEG antreten soll. Dieses Format soll in etwa 40 Prozent weniger Daten bei gleicher Qualität benötigen und so dazu beitragen, das Web schneller zu machen.

Quellen für Bilder im Web

Die Verwendung fremder Bilder im Web ist rechtlich kritisch: Einschlägig ist hier das Urheberrecht. Bereits mit der Entstehung ist das Bild geschützt, ohne dass der Rechteinhaber sein Recht in irgendeiner Weise proklamieren müsste. Der Urheber entscheidet über die Weiterverwendung, insbesondere über die Veröffentlichung seines Werks. Dabei ist die Originalität und Qualität des Bildes ohne Belang. Fremde Bilder dürfen also ohne Erlaubnis nicht verwendet werden. Auf der anderen Seite geht es den meisten Webseitenbetreibern darum, Fotos zu dekorativen Zwecken einzusetzen. Das heißt, sie benötigen Bilder.

Ein Anbieter, der einen einfachen Lizenzierungsprozess für Bilder im Web organisiert, ist Fotolia. Fotolia ist Partner von goneo. Über Fotolia können Sie Bilder kostengünstig für die Verwendung auf Ihrer Website lizenzieren.

Daneben gibt es noch eine Reihe anderer Anbieter. Natürlich können Sie auch mit den Rechteinhabern Lizenzverenbarungen für einzelne Bilder abschließen. Sie sollten aber vermeiden, Bilder ohne Lizenz oder Erlaubnis zu veröffentlichen.