Wenn im Mai 2018 die Europäische Datenschutzgrundverordnung in Kraft tritt, wird dies auch Auswirkungen auf die Whois-Abfrage für registrierte Domainnamen haben. Darüber haben wir hier im Blog bereits berichtet.
Die ICANN als zuständige Organisation, die den Betrieb des weltweiten Domain Name Systems verantwortet, wollte und musste sich Gedanken machen, wie beide Prinzipien, Identifizierbarkeit einerseits und Datenschutz andererseits, miteinander harmonieren können.
Jetzt liegen drei Vorschläge auf dem Tisch, die die ICANN per Webinar erläutern will.
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Offenes Domain-Whois und Europas Datenschutzgrundverordnung – mal sehen, wer gewinnt
Ab 25.Mai 2018 greift die Europäische Datenschutzgrundverordnung in den Ländern Europas. Bisher gehört es zu den Regularien der ICANN, dass bei der Registrierung eines Domainnames unter einer generischen Top Level Domain wie .com, .net. oder .org personenbezogene Daten über den Registrar an die Registry übermittelt werden müssen.
Mittels einer Whois-Abfrage – und dies war bisher so gewollt – kann jeder Informationen wie den administrativen Kontakt (Admin-C) mit Namen, Adresse und Mailadresse abrufen. Juristen bezweifeln, dass dies weiter unverändert so gehandhabt werden kann.
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Neue EU-Datenschutzgrundverordnung und Whois: Könnte schwierig werden
Angesichts des Termins, ab dem die neue Datenschutzgrundverordnung der EU wird es Zeit für konforme Regelungen im Umgang mit persönlichen Daten in der Domainwhois-Abfrage. Doch die Zeit bis Mai 2018 wird knapp.
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Ärger in Diskussion um das neue Whois – Ombudsmann schreitet ein
Insiderpublikationen wie Domainincite berichten von heftigen Auseinandersetzung in der Diskussion um ein künftiges neuen Whois-System für registrierte Domains. Bisher sind viele Registrierdaten zu einer Domain nahezu offen zugänglich, Das soll sich ändern. Doch nicht jeder will das.
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Registration Directory Service soll Whois ablösen…irgenwann
Die Whois-Abfrage für Domainnamen ist eine praktische Sache, um herauszufinden, wer der Nutzer des Domainnames ist. Aber das System hat deutliche Schwächen und gilt inzwischen als überholt. Die zuständige ICANN (siehe goneo Glossar) brütet an einem Nachfolgesystem namens RDS (Registration Directory Service).
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