Microsoft wird eine eigene Engine für den Edge-Browser aufgeben, der den Interne Explorer ersetzen sollte. Künftig wolle man bei Micorsoft für Edge Chromium verwenden, eine Open-Source-Engine aus der Google-Welt, die auch Basis für Googles marktführenden Chrome-Browser ist. Das hat zu einige Reaktionen geführt.
Die Entscheidung von Microsoft wurde auch von der Mozilla-Stiftung in einem Blogbeitrag kommentiert. Mozilla ist Entwickler und Herausgeber des Firefox-Browsers. Ein Microsoft-Projektmanager empfahl der Mozilla-Stiftung, auch auf Chromium zu setzen.
Bei etwa einem Prozent aller deutschen User des Firefox-Browsers sind testweise die Features freigeschaltet, wenn man das Installationspaket neu herunterlädt. Diese Suchvorschläge sind mit dem Addon Cliqz realisiert.
Damit erhält der User des Browsers während er Begriffe in die Adresszeile des Browsers eintippt, Vorschläge für Websites, die zu diesem Begriff passen. „Firefox testet neuartige Suchvorschläge“ weiterlesen
Momentan entwickelt sich Firefox recht rasant weiter. Demnächst wird es einen wichtigen Schnitt geben: Alte Add-Ons werden nicht mehr funktionieren.
Im Mozilla Add-Ons-Blog (engl.) erschien kürzlich ein Beitrag, der ankündigt, dass mit Firefox 57 (aktuell ist 55) keine „legacy add-ons“ mehr funktionieren werden. „Ab Firefox 57 werden alte Add-Ons nicht mehr funktionieren“ weiterlesen
Starte Firefox, klicke in das Menü und dort dann auf das Fragezeichensymbol. Unter „Über Firefox“ kannst du ein Info-Fenster öffnen, das die aktuelle Version zeigt. Wenn ein Update verfügbar ist, wird dir auch dort ein Link angezeigt.
Wie zu lesen war, schließt Mozilla einige als „sehr schwerwiegend“ eingestufte Sicherheitslücken in Firefox.
Unter bestimmten Umständen konnten Angreifer aus dem Internet das Firefox zum Absturz bringen, Sicherheitsvorkehrungen umgehen, Informationen ausspähen, falsche Informationen darstellen und beliebige Befehle auf deinem System ausführen, heißt es vom BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik).
55 ist aber nicht nur ein Sicherheitsupdate. Golem.de schreibt:
Nach Chrome und Edge enthält jetzt auch Firefox 55 die experimentelle Javascript-API WebVR, eine Schnittstelle zur Darstellung von Virtual-Reality-Inhalten im Browser. Besitzer der 3D-Brillen Oculus Rift oder HTC Vive können damit VR-Inhalte direkt in Firefox ansehen.
Auch die Möglichkeit, Firefox in Sachen Performance finezutunen, ist einen Blick wert:
Unter „Allgemein“ im Firefox Menü findest du unten einen Abschnitt „Leistung“.
Dort ist im Regelfall „Empfohlene Leistungseinstellungen verwenden“ voreingestellt.
Nimmt man dieses Häkchen heraus, kann man „Hardwarebeschleunigung verwenden, wenn verfügbar“ ein- und ausschalten und die Anzahl der maximalen „Inhaltsprozesse“ festlegen.
Im Wiki von Mozilla heißt es, dass ein Feature namens Electrolysis, manchmal auch als „e10s“ betitel, zum Einsatz kommt.
Es hostet, rendert oder startet Web-Content in Hintergrundprozessen und kommuniziert über ipdl-Protokolle mit dem Hauptprozess von Firefox.
Der Computer braucht dazu allerdings mehr RAM. Daher macht das nur Sinn, wenn mindestens 8 GB verbaut sind.
Außerdem soll Firefox 55 schnell starten, wenn man ganz viele Tabs offen hatte und diese wiederherstellen möchte.
Bei goneo empfehlen wir die Verwendung von Firefox ausdrücklich, auch wenn andere Browser vielleicht auf eine höhere Marktdurchdringung kommen.
Die Gründe: Firefox ist ausgereift, durch Add-Ons erweiterbar, schnell, unterliegt einer quelloffenen Lizenz und ist aufgrund ideeller Einbettung in die Ziele einer Stiftung (Mozilla) in erster Linie für die Benutzer des Webs konzipiert, nicht zur Maximierung des Profits eines einzelnen Unternehmens.
Dadurch passt Firefox auch sehr gut zu unserer Präferenz quelloffener Software.
Es gab eine Zeit, in der sich Google und Firefox-Browser gegenseitig sehr geholfen haben.
Seit 2004 war Google Standardsuchmaschine in Firefox, 2014 wurde das in den USA Yahoo. Für Russland war Yandex Voreinstellung, für China Baidu.
Google hat seinen Chrome-Browser gepushed.
Die Download- und Nutzerzahlen für Mozillas Firefox gehen zurück. Das hat auch der inzwischen ausgeschiedene Technikchef Andreas Gal in einem Blogbeitrag thematisiert und die Hintergrunde analysiert. Bei Heise ist ein Interview dazu mit ihm erschienen. „Ist Chrome wirklich der Gewinner im Browser-Krieg (updated)?“ weiterlesen