Fast unbemerkt von der Weböffentlichkeit hat die Denic, die Vergabestelle für Domains unter .de, eine „Redemption Grace Period“ eingeführt. Diesen, für .de-Domains neuen Status, kennt man bereits von generischen Top Level Domains wie .com, .net, .org. In einer Whois-Abfrage sind damit nicht nur die Statusangaben „free“, „connect“, „failed“ und „invalid“ möglich, sondern nun auch „redemptionPeriod“.
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mail@ärger.de – Umlautdomains in der Praxis
Eigentlich kann man für Domainnamen mehr Zeichen verwenden als die Zeichen a – z, die Ziffern 0 – 9 sowie den Gedankenstrich. Mit dem Konzept der Internationalised Domain Names soll das eigentlich kein Problem sein.
Da das ganze Domainauflösungssystem aber von jeher nur die Standardzeichen verarbeitet, hat man sich mit einer Art Trick beholfen, um Sonderzeichen auch in Domainnamen möglich zu machen. Eingeführt wurde eine besondere Codierung für diese Internationalised Domain Names. Zwar kann man in die Adresszeile des Browsers auch soetwas wie „möbel-müller.de“ tippen, aber bevor die richtige Seite gefunden wird, muss der Browser eine Umcodierung vornehmen: http://xn--mbel-mller-ecb1f.de/ ist die Zeichenkette, die vom DNS wirklich verarbeitet werden kann (nachklicken lohnt sich nicht, http://xn--mbel-mller-ecb1f.de/ führt zu einer Arbitrage-Seite).
UPDATE: Im Sommer 2013 haben wir neu getestet. Das Ergebnis ist hier. Um es vorauszuschicken: Wir bleiben bei unserer ursprünglichen Empfehlung.
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