WordPress, Joomla, Drupal und viele andere Open-Source-Webanwendungen basieren auf PHP. Diese Skriptsprache geht zurück auf Rasmus Lerdorf aus Dänemark, der 1995 eine Sammlung an Scripts als Personal Home Page Tools zusammengestellt hat. Heute schreibt man PHP als PHP Hypertext Preprocessor aus.
Im goneo Podcast-Interview erzählt Rasmus Lerdorf wie er PHP heute sieht und wie die Weiterentwicklung funktioniert.
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DSGVO: Einige amerikanische Seiten machen sich lieber unsichtbar für EU-User
Jeder reagiert anders. Erstaunlich viele Websites aus dem nichteuropäischen Raum haben sich um die europäische Datenschutzgrundverordnung gekümmert und Policies und Erklärungen angepaßt.
Andere wiederum haben sich entschlossen, den Zugriff auf ihre Seiten für User aus Europa zunächst zu blockieren. Ghosting könnte man das auch nennen. Das Internet ist für Europäer also ein Stück kleiner geworden.
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Auftragsdatenverarbeitungsvereinbarung mit goneo
Viele Kunden sind über diverse Veröffentlichungen sensibilisiert für den Termin 25.5.2018. Ab dann ist die Europäische Datenschutzgrundverordnung in Kraft. Wir haben im goneo Kundencenter unter „Downloads“ ein neues Vertragsmuster mit einer Anlage. Es handelt sich um unseren vorbereiteten Auftragsdatenverarbeitungsvertrag und die Darstellung der technisch-organisatorischen Maßnahmen.
Wenn du der Meinung bist, dass du mit goneo eine Auftragsdatenverarbeitungsvereinbarung schließen solltest, dann lade dir aus dem Kundencenter beide Dokumente herunter, prüfe den Text sorgfältig und unterschreibe den Vertrag. Sende ein Exemplar an goneo (per Mail, Fax oder Brief) und behalte eine Ausfertigung für dich.
DSGVO: Keine Panik!
Wir haben in den letzten Wochen an vielen Stellen gesehen, dass gerade bei unseren Kunden die Verunsicherung hinsichtlich der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) groß ist. Wir haben sogar Stimmen von frischgebackenen Websitebetreibern vernommen, die gesagt haben: „Dann lass ich das mal lieber mit einem eigenen Blog!“ – Und genau das sollte eigentlich nicht passieren.
Panik ist sicher fehl am Platze. Welche Möglichkeiten bleiben denn? Sollen wir wieder Flyer drucken und Serienbriefe versenden? Letztlich muss man sich immer an Gesetze und Verordnungen halten.
Bisher haben wir, was dieses Thema angeht, vor allem auf die Seiten von Juristen verwiesen. Es handelt sich ja nicht nur um eine Verordnung für Webseitenbetreiber, sondern um eine, die für alle einschlägig ist, die personenbezogenen Daten erheben und bearbeiten.
Disclaimer
Alles, was hier in diesem Beitrag steht und im zugehörigen Audiofile zu hören ist, dient der Erörterung allgemeiner Fragen, die sich aus der DSGVO ergeben können und ist an die Allgemeinheit gerichtet. Ziel ist, eine grundsätzliche Orientierung zu erleichtern, mit du dann die nächsten Schritt überlegen kannst. Wir besprechen das hier allgemein und du kannst die Sachverhalte entsprechend auf deine Situation hin überprüfen.
Dies hier ist keine und ersetzt auch keine Rechtsberatung, z.B. durch einen Juristen.
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Projekt: Welche WordPress-Plugins sind mit "Gutenberg" kompatibel?
Mit einer der künftigen Versionen wird in WordPress ein neuer Standard-Editor eingeführt.
Dieser Editor ist nach dem Erfinder des Buchdrucks, Johannes Gutenberg, benannt. Die Art und Weise, wie Inhalte in WordPress angelegt und bearbeitet werden, ändert sich dadurch recht grundlegend (Beitrag über Gutenberg hier im Blog).
Nun wird es interessant, welche Plugins mit Gutenberg funktionieren und welche nicht.
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Anekdotische Evidenz: Was 90 Prozent meiner Freunde sagen
Bei wichtigen Produkt- oder Designentscheidungen sollte man sich nicht nur auf die eindrücklichen Erzählungen einzelner verlassen. Anekdotische Evidenz scheint das Offensichtliche widerzuspiegeln. Doch oft fehlen einfach Informationen.
In Episode 26 unseres Podcasts ging es um die Frage, wie man mit Einschätzungen und Feedbacks zur Webseite oder zu den angebotenen Diensten und Produkten umgehen kann. Egal ob das Feedback erbeten war oder unverlangt kommt. Wie nimmt man es auf, wie leitet man daraus Handlungen ab?
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Heuristiken und Fehlschlüsse
In einer Episode über Psycho Hacks war schon einmal die Rede von der typisch menschlichen Eigenschaft, zunächst schnelle Urteile und Entscheidungen zu fällen, die eben nicht mit tiefgreifenden Informationen und gründlicher Überlegung abgesichert sind. Als Mensch nutzt man eine Reihe von Heuristiken, die ausreichen, um eine Handlung oder Reaktion auf einen Umwelteinfluss zu ermöglichen.
Auch das oft angewendete Prinzip der Anekdotischen Evidenz baut auf solche Entscheidungsmuster.
Anekdotische Evidenz ist Marktforschung mit N=1
Immer wenn jemand in Meetings oder Gesprächen die Sätze beginnt mit „Ich kenne keinen, der…“, „Noch nie hat mich jemand nach der oder der Möglichkeit gefragt…“, dann versucht er oder sie, bewusst oder unbewusst, die Möglichkeit der anekdotischen Evidenz zu nutzen.
Es geht darum, einen Sachverhalt dadurch als richtig und „bewiesen“ darzustellen, indem er oder sie eine Geschichte oder eine Anekdote erzählt.
Strukturvertriebe beherrschen dieses Handwerk sehr gut. Man lässt Leute auftreten, die erzählen, wie viel Geld sie mit diesem oder jenem Programm verdient hätten. Eine Abwandlung für den Onlinebereich sind Inhalte, die mit Anzeigen und Aussagen wie „Dieser Schüler verdient 2.274 Euro am Tag. Erfahre wie“ beworben werden.
Generell funktioniert das sehr gut: Die Zuhörer oder Zuschauer nehmen das auf, bilden sich einen Eindruck und verfügen nicht über die weiteren Informationen, die dieses erste Urteil korrigieren könnte. Sie glauben es, weil sie schließlich keine Datenerhebung oder ähnliches machen können, um eine Gegenbehauptung zu formulieren und zu begründen. Und weil Gegeninformationen fehlen.
Auch die Lottowerbung arbeitet mit Aussagen über einzelne Personen, die im Lotto gewonnen haben. Der „proof“, wie man auch sagt, wird geliefert. Jede Woche gewinnen ein einige Menschen im Lotto gemäß den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit. „Der hat im Lotto gewonnen, also sollte ich das auch können.“ Das ist so eine Heuristik, aber eben ein Denkfehler.
Dass es Lottogewinner gibt, heißt nicht, dass, wenn du Lotto spielst, auch gewinnen wirst. Die Chance liegt bei 0,00.00.064 % (bei 6 aus 49, sechs Richtige). Über die Nichtgewinner redet keiner. Nur die Gewinner fallen auf, weil man sie feiert.
Um einen Vergleich zu haben: Die Wahrscheinlichkeit, einen Autounfall auf der Autobahn zu erleiden, wenn man 1.000 Kilometer darauf fährt, dürfte so so bei 10% liegen).
Es geht nicht ohne schnelle, intuitiven Entscheidungen unter Unsicherheit. Das menschliche Gehirn tut dies schon sehr lange
Wichtige Entscheidungen wie „kämpfe oder fliehe“ (fight or flight) oder auch Urteile über Personen („kann mir diese Person gefährlich werden?“) basieren auf einer Erstverarbeitung auf der sogenannten low road im Gehirn. Es gibt im menschlichen Gehirn tatsächlich unterschiedliche Bahnen zur Informationsverarbeitung (https://psylex.de/psychologie-lexikon/gehirn/anatomie/amygdala.html).
Manchmal ist eine schnelle Entscheidung lebenswichtig. Manchmal hat man mehr Zeit. Die meisten Informationen über die Umwelt kommen über die Augen ins Gehirn: Man sieht eine andere Person oder ist einer potentiell bedrohlichen Situation ausgesetzt. Es existiert ein Nervensignalweg, der direkt vom Thalamus zur Amygdala führt.
Der Thalamus ist eine Gehirnregion und gilt als „das Tor zum Bewusstsein“. Die Amygdala ist an Gedächtnisprozessen beteiligt und kann mit recht groben Seheindrücken umgehen. Sie ist Teil einer tiefen Hirnstruktur, ist also entwicklungsgeschichtlich recht alt, tief, daher low road.
High road und low road
Über diese Hirnstrukturen, das Limbische System, kann der Körper schnell in Alarm versetzt werden (fight or flight als basale Optionen auf eine Bedrohung) oder auch in Entzückung.
Daher kommt womöglich die Wichtigkeit des ersten Eindrucks, oft ein fast magischer Moment, gegen den man sich willentlich schwer wehren kann. Typisch auch für solche low-road-Entscheidungen: Angst nach einem Schreck. Die Amygdala ist auch als der „Angstprozessor“ im Gehirn bekannt.
Parallel dazu gibt es die high road. Die Bezeichnung deutet schon darauf hin, dass „höhere“ Hirnareale beteiligt sind, also Teile der Großhirnrinde. Andere Nervenverbindungen führen vom Thalamus zum Okzipitallappen hinten an der Großhirnrinde, also vom „Bewusstseinstor“ dorthin, wo das Sehen eigentlich verarbeitet wird Von da aus führen die high-road-Signalwege in den Präfrontalen Cortex beziehungsweise zum Sprachzentrum.
Diese Art, erst einmal eine schnelle Entscheidung zu treffen, die dann später – wenn Zeit ist – noch einmal relativiert oder gegebenenfalls revidiert werden kann, ist also typisch und wenn man so will, sogar organisch im Gehirn angelegt. Das ist die Basis, weshalb anekdotische Evidenz funktionieren kann. Entsprechende Geschichten überzeugen.
Es kommt oft zu einer Eindrucksbildung, die einer weiteren Analyse nicht standhalten kann. Wenn diese Ersturteile nicht mit weiteren Informationen verglichen und relativiert werden, dann kann da eben ein typisches Vorurteil entstehen, im wahrsten Sinne des Wortes. Oder neutral ausgedrückt, ein Stereotyp bildet sich aus.
Bei der anekdotischen Evidenz funktioniert das genau so: Man erfährt von einem Sachverhalt, der unterstützt wird durch die Geschichte einer einzelnen Begebenheit. Dieser Sachverhalt wird erst einmal als wahr akzeptiert und es gibt für Menschen viele Situationen, in denen es dabei bleiben kann, etwa weil es für denjenigen, der die Geschichte gehört hat, nicht wichtig ist.
Sie glauben es, weil sie nun keine Datenerhebung oder ähnliches machen können, um eine Gegenbehauptung zu formulieren und zu begründen. Heißt: Gegeninformationen fehlen.
Influencer-tum funktioniert mit anekdotischer Evidenz
Wenn dann in einer Organisation noch Gruppendynamiken hinzukommen, etwa Gruppenzwänge, Gruppendenken, die Tendenz, dass sich Teammitglieder der Mehrheitsmeinung anschließen, kann ein Dampfer schnell auf falschen Kurs kommen.
Ein Buch, das diese und andere Denkfehler wie die anekdotische Evidenz beleuchtet, ist „Die Kunst des klaren Denkens: 52 Denkfehler, die Sie besser anderen überlassen“ von Rolf Dobelli.
Übrigens funktioniert dies auch bei Influencern entsprechend. Influencern glaubt man, weil andere Leute ihnen glauben und weil man in der Vergangenheit ihre Urteile oder Ideen als richtig erkannt hat, auch wenn man gar keine eigenen Informationen dazu hatte. Weitere psychologische Effekte kommen vielleicht noch dazu.

Anekdotische Evidenz bedeutet nicht, dass die zugrundeliegenden Geschichten unwahr oder erfunden sind
Das ist auch alles unproblematisch, solange man bereit ist, diese übernommenen Urteile von anderen als potentiell falsch zu betrachten und man diese Urteile theoretisch auch widerlegen könnte. Wenn man diese Reflexion nicht ausübt, gerät man in den Bereich der Religion. Da braucht man nicht mehr zu diskutieren (siehe Episode über Cargo Cult).
Das heißt aber nicht, dass man entsprechenden Aussagen oder Feedback ignorieren darf. Die erzählten Geschichten, aus denen sich die anekdotische Evidenz vermeintlich ergibt, müssen nicht wahrheitswidrig oder erfunden sein.
Man muss diese als das behandeln, was es ist: Ein Teil der „Wahrheit“. Leider weiß man ohne weitere Informationsbeschaffung nicht, wie groß oder bestimmend der Teil ist.
Nicht selten fällt das Urteil am Ende nach einer genaueren Untersuchung ganz entgegen der ersten Erwartung aus.
Unseren goneo-Webhosting-Podcast widmen wir ganz speziell den Leuten im Ein- bis Fünf-Mann/Frau-Unternehmen, denen, die nicht mit vollen Händen Werbegeld rausschleudern können – oder wollen.
Natürlich sind auch alle anderen willkommen, die Interesse an der Materie haben, also an Domains, Hosting, Server, Cloud und folgenden Fragen: Wie bekomme ich meine Webseite sichtbar, woher bekomme ich Besucher und Kunden?
Fazit
Warum ist das auch für kleine Organisationen wichtig? Oder warum ist das für Webseiten oder Prozesse oder Dienstleistungen wichtig? Sicher hörst du immer wieder einige Meinungen zu einzelnen Aspekten deiner Website oder deines Angebots. Natürlich sind diese Meinungen und Feedbacks wichtig. Sie sollten weitere Überlegungen anstoßen. Sie können und sollten Ausgangspunkt für weitere Informationsbeschaffung sein.
Man muss auch abstrahieren. Von Henry Ford ist das Zitat überliefert: „Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt schnellere Pferde.“ Aber es ging nicht um schnellere Pferde, sie wollten schneller von A nach B kommen.
Anderes Beispiel, oft zitiert: Man sagt auch, der Baumarktkunde will eigentlich keine Bohrmaschine, sondern er will ein Loch in der Wand.
Also: Partikularmeinungen und –urteile sind immer auch geformt vom Standpunkt oder auch von den Absichten desjenigen, der sie äußert. Die Aufgabe ist eben, die Aspekte herauszuziehen und zu überlegen, wie löse ich denn eigentlich das Problem, das die Leute da verbalisieren.
Mit Xataface Datenbankanwendungen für’s Web schnell generieren
Mit Xataface existiert eine hierzulande wenig bekannte Open-Source-Anwendung, um schnell Datenbankanwendungen für das Web zu erstellen. Gerade für User, die wenig oder gar nicht programmieren wollen, aber eine Datenbankanwendung im Browser benötigen, so wie man es von Microsoft Access oder Filemaker kennt, ist Xataface möglicherweise ein gute Alternative.
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Mit Xataface Datenbankanwendungen für's Web schnell generieren
Mit Xataface existiert eine hierzulande wenig bekannte Open-Source-Anwendung, um schnell Datenbankanwendungen für das Web zu erstellen. Gerade für User, die wenig oder gar nicht programmieren wollen, aber eine Datenbankanwendung im Browser benötigen, so wie man es von Microsoft Access oder Filemaker kennt, ist Xataface möglicherweise ein gute Alternative.
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Psycho Hacks für die Website (Podcast Episode #22)
Der goneo Podcast richte sich an alle Webseitenbetreiber, egal ob es sich um eine große Site handelt oder eine kleine, egal ob 10.000 Besucher am Tag oder 10. Außerdem ist dieser Podcast auch für alle da, die sich einarbeiten wollen, vielleicht noch keine Site haben, aber eine planen.
In der neuen Episode fragen wir nach gezielter Beeinflussung des Users durch Psycho Hacks. Welche Faktoren kann man verändern, um die Wahrscheinlichkeit eines Seiten(wieder)besuchs oder einer Conversion auf der Seite zu verändern?
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Die Wirklung des NetzDG schockiert viele User – handle und veröffentliche deine Inhalte auf eigenem Webspace
Seitdem das Netzwerkdurchsetzungsgesetz rechtskräftig ist, beobachten wir, dass auch Inhalte, die ganz offensichtlich gegen kein geltendes Recht verstoßen, schnell einmal blockiert werden. Unverständlich finden das viele, von Zensur sprechen einige andere. Allerdings ist das nicht wirklich unverständlich und Zensur ist das schon gar nicht. Und jeder, der etwas veröffentlichen will, hat eine Alternative: Packe deine Inhalte auf einen eigenen Webspace.
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