Wie sich das offene Web verändert und wie du als Webseitenbetreiber reagierst

Frau verweifelt beim betrachten der Userzahlen

Gerade war Jahreswechsel. Wir wollen einen Blick nach vorne werfen, ausgehend vom aktuellen Zustand des offenen Webs im Jahr 2025. Wer eine eigene Website betreibt, gehört mit großer Wahrscheinlichkeit zum offenen Web. 

Die Bezeichnung offenes Web steht für den freien und ungehinderten Zugang zu Inhalten im Internet, ohne dass Benutzer sich registrieren oder anmelden müssen. Es ist das, was das ursprüngliche World Wide Web ausmachte: Eine Plattform für Vielfalt und Innovation. 

Doch der Druck von geschlossenen Systemen, den sogenannten „Walled Gardens“, nahm auch in den letzten Jahren weiter zu. Diese Systeme erfordern eine Registrierung oder eine Bezahlung, um auf Inhalte zugreifen zu können. Diese Dynamik kam mit der Entwicklung von Social Media in Gang und setzt sich fort. Wie kann man als Webmacher darauf reagieren? 

1,1 bis 1,2 Milliarden Websites existieren

Betrachten wir das Web top down: Seit einigen Jahren beobachten Analysefirmen eine Stagnation in der Anzahl der weltweiten Webseiten. 2016 haben wir noch einen gewaltigen Sprung gesehen, zumindest bei der Gesamtanzahl. Die Zahl aktiver Website stagniert seit 2012 mehr oder weniger.

Derzeit gibt es etwa 1,1 Milliarden Webseiten, wenn man dem englischen Analyseunternehmen Netcraft folgt. Von diesen sind in den letzten Jahren stabil rund 18 % aktiv, was bedeutet, dass sie regelmäßig gepflegt und aktualisiert werden.

Grafik zeigt die Anzahl gemessener Websites im offenen Web und die Anzahl aktiver Websites im Zeitverlauf von 2008 bis 2024: 

Year

All Websites

Active Websites

Active Websites %

January 2024

1,079,154,539

192,375,760

17.83%

January 2023

1,132,268,801

202,900,724

17.92%

January 2022

1,167,715,133

198,988,100

17.04%

January 2021

1,197,982,359

199,533,484

16.66%

January 2020

1,295,973,827

189,000,000

14.58%

January 2019

1,518,207,412

182,185,876

12.00%

January 2018

1,805,260,010

171,648,771

9.51%

January 2017

1,800,047,111

172,353,235

9.57%

January 2016

906,616,188

170,258,872

18.78%

January 2015

876,812,666

177,127,427

20.20%

January 2014

861,379,152

180,067,270

20.90%

January 2013

629,939,191

186,821,503

29.66%

January 2012

582,716,657

182,441,983

31.31%

January 2011

273,301,445

101,838,083

37.26%

January 2010

206,741,990

83,456,669

40.37%

January 2009

185,497,213

71,647,887

38.62%

January 2008

155,583,825

68,274,154

43.88%
Anzahl gemessener Websites und die Anzahl aktiver Websites im Zeitverlauf von 2008 bis 2024:. Quellen: Netcraft zitiert nach Siteefy

18 % mag gering erscheinen, aber der Wert zeigt einen positiven Trend: Die Websites, die es heute gibt, werden zu einem wachsenden Anteil aktualisiert und genutzt. In den Jahren 2017 und 2018 lag der Anteil aktiver Webseiten bei unter 10 %. Das ist ein Lichtblick für das Offene Web, das trotz der Herausforderungen eine beachtliche Aktivität aufweist. Zuletzt, im Dezember 2024, sah Netcraft sogar einen leicht steigenden Trend.

Zu den Netcraft-Zahlen muss man bedenken, dass sicherlich viele statistische Artefakte eine Rolle spielen, auch bedingt durch die Art und Weise, wie die Informationen erhoben werden. Hier stellen sich viele Fragen zur Abgrenzung und der Definition: Was ist eine Website? Es gibt auch keine klare Grenze zwischen dem offenen Web und dem, was man landläufig Dark Web nennt.

Ein vergleichbares Bild zeigt die Zeitreihe der registrierten Domainnamen unter der Top Level Domain .de. Auch hier sieht man eine Sättigung ab 2023 nachdem um 2020 herum während der Corona-Krise viele .de Domains neu hinzu gekommen sind.

Eine Domain benötigt man um auf ein Informationsangebot im Web zugreifen zu können. Domains werden registriert und zwar unter einer Top Level Domain. Die Grafik zeigt die Anzahl der Domainnamen unter der Top Level Domain .de für Deutschland.
Zeitreihe der Anzahl registrierter Domainnamen unter .de. Quelle: Denic. Stand Januar 2025.

Natürlich braucht man .de-Domains nicht nur für eine Website, sondern z.B. auch für eine E-Mail-Adresse. Zudem werden ständig Domains gelöscht und neue registriert. so dass in einer solchen Statistik viele Aspekte stecken. Insofern kann man bezogen auf Deutschland nur herauslesen, dass es aktuell keinen Run auf .de-Domains gibt, wie die in den 2000er oder 2010ern noch der Fall war.

Walled Gardens ziehen Werbegelder an, mehr noch als die Websuche

Interessanterweise zählte Nectraft die meisten Websites als Facebook zum ersten Mal zwei Milliarden monatliche Nutzer meldete. Das war im November 2016.

Ein wesentlicher Faktor, der das Offene Web unter Druck setzt, ist das kontinuierliche Wachstum dieser Walled Gardens als Werbeträger und Umsatzbringer. Vielen Besitzern einer Homepage hat Facebook gereicht, um irgendwelche Texte oder Bilder ins Internet zu stellen.

Diese geschlossenen Systeme, die von nutzererstelltem Content leben (user generated content; UGC) wuchsen und haben im Jahr 2024 nun beeindruckende 240 Milliarden Dollar an Werbebudgets angezogen. Das ist mehr als für die Websuche, dem Bereich, in dem Alphabet mit Google Ads als marktbeherrschend gilt. Dies Zahlen erhebt das Programmatic-Ads-Dienstleistungsunternehmen Jouncemedia und berichtet diese jährlich.

Aus „The State Of The Open Internet„, Jouncemedia 2023

Im Vergleich dazu hat das Offene Web „nur“ um die 80 Milliarden Dollar erhalten. Plattformen wie Meta, Google, Amazon, TikTok, LinkedIn und Snapchat dominieren also den Werbemarkt und monetarisieren zusätzlich die Nutzer durch vielfältige Angebote wie In-App-Käufe und Mikrotransaktionen. Zudem verfügen diese Plattformen über User- und Verhaltensdaten, die programmatic advertising, also zielgerichtete Werbeauspielungen in Echtzeit ermöglichen. Das geht auch im offenen Web, ist dort aber wegen der heterogenen Technologielandschaft komplexer.

Dort wo das Werbegeld landet, findet Weiterentwicklung statt, schon alleine, um die Marktposition zu halten oder auszubauen. Der große Star ist derzeit TikTok. Die Betreiberfirma Bytedance verzeichnet seit einiger Zeit nun anhaltend schnelles Wachstum.

Finanzierungsfragen und die Bindung von Nutzern

Diese Massierung der Werbebudgets stellt Webseitenbetreiber, die mit ihrer Website Umsätze generieren wollen, vor große Herausforderungen. Wie sollen sie ihre Inhalte finanzieren, wenn das große Werbe-Geld in die Walled Gardens fließt? 

Zudem versuchen geschlossenen Systeme, Nutzer möglichst lange auf ihren Plattformen zu halten.. Das macht es schwieriger, genug User aus Teasern auf die Website im offenen Web zu bringen. Ein Beispiel für solche Bindungsmaßnahmen, dass Plattformen die Sichtbarkeit von User-Beiträgen reduzieren, wenn diese externe Links enthalten.

Die Idee des Hyperlinks, die einst revolutionär war, verliert an Power. Webseitenbetreiber müssen kreativ werden und neue Ansätze finden, um ihre Inhalte zu monetarisieren und Nutzer zu binden, über Suchmaschinenoptimierung hinaus.

Eine Möglichkeit ist, eine direkte Beziehung zum Nutzer aufzubauen, vielleicht über eine Registrierung oder eine Mailingliste. Oder auch mittels Nutzung anderer Plattformen, die nicht so verfahren, wie etwa Tumblr oder Bluesky.

Neue Trends in der Webnutzung

Ein weiterer interessanter Trend ist die Entwicklung, dass eine Websites, oft nur noch eine Bedienoberfläche für eine reaktive beziehungsweise interaktive Webanwendungen fungiert.

Besonders bei den inflationär wachsenden KI-Anwendungen sieht man das. Es dominieren nicht mehr Informationsangebote, durch die man sich lesend klicken kann. Eine direkte Interaktionsmöglichkeit ist wichtig. Auch die Google Suche bewertet solche „User Signals“, um das Ranking auf den Suchergebnisseiten festzulegen.  

Personen in der U-Bahn, die auf ihr Handy sehen. Sie nutzen nicht das offene Web, sondern Apps.
Die Nutzung des World Wide Webs hat sich verändert. Besonders auf Mobilgeräten dominieren geschlossene Plattformen, auf die mit Apps zugegriffen wird. Walled Gardens wollen die Nutzer möglichst lange binden und schränken gerne die Sichtbarkeit von User-Beiträgen ein, die Links ins offene Web beinhalten.

Letztlich sind auch Content-Management-Systeme wie WordPress und Websitebuilder wie easyPage solche Webanwendungen. Diese ermöglichen es Nutzern wiederum, eigene Webpräsenzen mit interaktiven Elementen zu erstellen. Auch Online-Shops gehören in die Kategorie Webanwendungen. 

Social Media und die Creator Economy

Social Media hat sich zur Hauptplattform für Meinungsäußerungen entwickelt. Hier wird debattiert, gestritten und manchmal auch kräftig ausgeteilt – Rage-Baiting ist ein aktueller Trend, der für Aufregung sorgt. 

Doch trotz der Dominanz von Social Media stellt man fest, dass Influencer und Content Creators nach einer eigenen digitalen Heimat suchen: Viele von ihnen betreiben zusätzlich zu ihren Social-Media-Kanälen eine eigene Website oder einen Blog mit eigener Domain, um ihre Präsenz zu stärken. 

Es hat sich eine regelrechte Creator Economy herausgebildet, die sich weiter diversifiziert: Plattformen wie Patreon oder bepreiste Newsletter bieten neue Einnahmequellen für Content Creators. Auch Reddit spielt eine zunehmend wichtige Rolle in der Meinungsbildung – ebenfalls eine Funktion, die einst mit Webforen realisiert worden wurde.

Die Bedeutung einer eigenen Website

Trotz der Herausforderungen bleibt die eigene Website mit eigener Domain also ein zentraler Bestandteil jeder ernstzunehmender digitalen Strategie. Sie bietet Stabilität und eine verlässliche Basis für den Aufbau der eigenen Marke. Social Media Inhalte hingegen sind oft flüchtig und schwer auffindbar, selbst wenn Nutzer aktiv danach suchen. Es ist fast unmöglich, einen bestimmten Post wiederzufinden.

Eine eigene Domain bietet Beständigkeit und wird von Suchmaschinen wie Google als verlässliche Quelle bevorzugt. Daher ist es entscheidend, den eigenen Webauftritt kontinuierlich zu optimieren und als zentrale Anlaufstelle für Nutzer zu etablieren. Branding ist und bleibt wichtig.

Fazit

Das offene Web steht auch 2025 vor großen Herausforderungen, insbesondere durch die Konkurrenz der geschlossenen Systeme und Mobile Apps. Hinzu kommt noch die sich verändernde Nutzung des Internets. Dennoch bietet es weiterhin Chancen für Kreative, Unternehmen und Individuen, sich unabhängig zu positionieren und eigene Inhalte zu verbreiten. 

Die Entwicklung des offenen Webs wird maßgeblich davon abhängen, wie gut es gelingt, diese Herausforderungen zu meistern und die Vorteile einer offenen und freien Internetnutzung zu erhalten. Die eigene Website als stabile Plattform sollte dabei nicht vernachlässigt werden. Sie ist ein wertvolles Instrument in unserer zunehmend dynamischen digitalen Welt. Bleibt also am Ball und nutzt die Chancen, die das offene Web euch bietet.

Deine Social Media Plattform hat dich blockiert. Was nun?

Blocked from Biz party

Die unterschätzte Macht der eigenen Website für Content Creators

In einer Welt, in der die Präsenz auf Social Media Plattformen oft als das A und O für Content Creators gilt, gerät ein entscheidendes Element häufig in Vergessenheit: die eigene Website.

Die Abhängigkeit von Social Media kann gravierende Folgen haben. Das gilt für kleine, eigentlich „unwichtige“ Accounts und ebenso für Prominente. Das zeigt das Beispiel von Sascha Pallenberg. Gerade noch ganz oben auf LinkedIn, fand er sich plötzlich von der Plattform verbannt.

Dieses Szenario wirft ein grelles Licht auf die Risiken, wenn man sich ausschließlich auf Social Media fokussiert. Sascha Pallenberg hat glücklicherweise weitere Kanäle und auch eigene Websites. Eine gleichgelagerte Erfahrung machte die LinkedIn- Expertin und „Social Selling Virtuosin“ (Profilbeschreibung) Britta Behrens vor einiger Zeit. Sie hatte nach Meinung der Plattform zu viel gepostet und wurde zeitweilig ruhiggestellt.

Screenshot von Linkedin am 2.5.2024: Linkedin-Promi Sascha Pallenberg wurde gesperrt, anderen ging es ähnlich.

Warum kann die Sichtbarkeit auf Social Media plötzlich verschwinden?

Die Gründe hierfür sind vielfältig und oft nicht sofort erkennbar. Sie reichen von Social Swatting, also betrügerischen Beschwerden über unerwünschten Content von irgendjemandem mit dem Ziel, der betroffenen Person zu schaden, über technische oder prozessurale Fehler auf der Plattform bis hin zu gewollten Änderungen in den Algorithmen, welche die Sichtbarkeit eines Creators drastisch reduzieren können.

Eigentlich ein altes Problem für User, andererseits aber nachvollziehbar aus der Sicht der Plattformen, deren Businessziel es beinhaltet, Reichweite zu generieren. Die Content Creator sind Teil dieses Plans, also Teil des Produkts. Auch Plattformen müssen sich ständig neu ausrichten, um in desruptiven Umfeldern zu überleben.

In jedem Fall stellen unvorhersehbare Faktoren eine ernsthafte Bedrohung für die Reichweite und damit für den Erfolg eines Content Creators dar. Ohne Sichtbarkeit kein Businesserfolg. Es drohen Verluste, auch wenn die Sperre nur vorübergehend anhält.

Welche Gegenmaßnahmen gibt es?

Die Möglichkeiten, gegen solche Entscheidungen der Plattformen vorzugehen, sind begrenzt. Eine Beschwerde einzureichen, führt selten zum Erfolg und erfordert eine mühsame Suche nach dem richtigen Kontakt. Eine rechtliche Handhabe fehlt meist völlig.

Selbst wenn eine Reaktion erfolgt, ist diese oft nicht zufriedenstellend. Das Ausweichen auf andere Social Media Plattformen mag eine Option sein, doch der Verlust an Sichtbarkeit und die Notwendigkeit, sich woanders eine neue Follower-Basis aufzubauen, sind unvermeidbar. Die Fans und Follower wissen schließlich nicht, wo sie nachsehen sollen.

Die Lösung: Eine eigene Website

Die Antwort auf diese Problematik liegt im Aufbau und der Pflege eines eigenen digitalen Raumes – der eigenen Website. Eine solche eigene Plattform dient nicht nur als „Versicherung“ gegen den Verlust der Sichtbarkeit auf Social Media, sondern bietet auch zahlreiche Vorteile, die oft unterschätzt werden.

Erschwinglichkeit und Einfachheit

Viele scheuen vor dem Gedanken zurück, eine eigene Website zu erstellen, aus Angst vor hohen Kosten und technischen Schwierigkeiten. Diese Befürchtungen sind jedoch in den meisten Fällen unbegründet.

Die Nutzung von Design-Vorlagen erlaubt es, eine ansprechende Website zu erstellen, ohne dass man in teure Entwicklung investieren muss. Zudem sind die Kosten für das Hosting einer Website sehr überschaubar. Bei goneo beginnt der Einstieg bei 2,99 Euro im Monat. Eine eigene Domain ist inklusive.

Natürlich kostet es Zeit und Geld, die Website aufzubauen. Wer dies ins Budget einplant, geht zu einem Webdesigner. Wer überhaupt nichts mit Programmieren oder der Web-Technologie zu tun haben will, nutzt einen Websitebuilder wie easyPage von goneo.

Kontrolle und Individualität

Eine eigene Website bietet die Möglichkeit, Inhalte genau so zu präsentieren, wie es der Creator für richtig hält. Im Gegensatz zu Social Media, wo Algorithmen darüber entscheiden, wer die Inhalte sieht, hat man auf der eigenen Website die volle Kontrolle. Zudem ermöglicht sie eine individuelle Gestaltung und kann so genau auf die Zielgruppe zugeschnitten werden.

Synergieeffekte zwischen Website und Social Media

Die eigene Website sollte nicht isoliert von den Social Media Aktivitäten betrachtet werden. Vielmehr ist es ratsam, beide Präsenzen miteinander zu verknüpfen. Inhalte, die auf Social Media geteilt werden, sollten auch auf der Website zu finden sein und umgekehrt. Dies schafft ein kohärentes Online-Erlebnis und erhöht die Reichweite der Inhalte.

Fazit

Die Abhängigkeit von Social Media Plattformen birgt Risiken, die nicht unterschätzt werden sollten. Die Geschichte von Sascha Pallenberg ist ein mahnendes Beispiel dafür, was passieren kann, wenn man die Kontrolle über die eigene Sichtbarkeit aus den Händen gibt.

Die Investition in eine eigene Website bietet nicht nur eine Absicherung gegen solche Risiken, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten der Content-Präsentation und der Interaktion mit dem Publikum. Für Content Creators, die ihre Online-Präsenz langfristig sichern und ausbauen möchten, ist die eigene Website daher unverzichtbar.

Eine eigene Homepage erstellen und betreiben

Wordpress Templates Grafik

goneo ist ein idealer Anbieter, um eine eigene Homepage zu erstellen. Es gibt auch 2022 keinen wirklichen Weg, der an der eigenen Website vorbei führt. Präsentiere deine Firma, deinen Verein, die Non-Profit-Initiative oder deinen Verein im World Wide Web.

Eine eigene Website gehört dazu, ist Teil digitaler Kommunikation und Baustein im Online Marketing.

Die digitale Dienstleistung, die man für den Betrieb einer eigenen Homepage braucht, nennt sich Webhosting.

Dinge, die man für eine eigene Homepage braucht

Hier sind die Elemente, die man für einen Webauftritt braucht. In den goneo Webhosting Paketen sind diese enthalten.

  • eine eindeutige Internetadresse, das heißt einen eigenen Domainnamen
  • Webspace bzw. Speicherplatz, auf dem die Webdokumente liegen, die im WWW gezeigt werden sollen
  • E-Mail-Postfächer für eine professionell und seriöse Kommunikation, werbefrei und mit der eigenen Domain

Damit kannst du eine eigene Homepage erstellen

Der Internetauftritt – die Website – muss auch erstellt werden. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten:

  1. Man nutzt WordPress (siehe www.wordpress.org) und erstellt damit den Webauftritt. So machen das aktuell 40 Prozent aller Webseitenbetreiber weltweit. WordPress ist bei goneo sozusagen „vorinstalliert“. clickStart heißt das bei uns.
  2. Es gibt bei goneo ein Tool namens easyPage. Damit erstellt man Websites ohne irgend eine Software installieren zu müssen. Bilder für die Website stehen in einem Katalog mit zur Verfügung. Viele Funktionen sind inklusive. Erfahre mehr dazu.
  3. Es gibt viele andere Softwarelösungen und Webanwendungen, mit denen man eine Website selbst erstellen kann.
  4. Wenn man die Homepage nicht „do it yourself“ erstellen will, helfen Webdesigner und spezialisierte Agenturen. Diese rechnen allerdings ihre Leistungen ab.

Inhalte und Aussehen deiner Website

Aller Erfahrung nach richten besonders diejenigen, die zum ersten Mal eine eigene Homepage erstellen, viel Aufmerksamkeit auf das äußere Erscheinungsbild und orientieren sich sehr an einem „großen Vorbild“.

Daher unser Tipp: Konzentriere dich lieber auf die Inhalte. Es muss auch dem flüchtigen Webseitenbesucher klar werden, was dein Anliegen ist, was dein Unternehmen anbietet oder welche Ziele deine Non-Profit-Organisation hat.

Das Aussehen – die Ästhetik – ist wichtig. Aber entscheidender sind die Inhalte und deren Platzierung in einer sinnvollen, nachvollziehbaren Navigation.

Mit easyPage kannst du die neue Website sofort mit dem Browser erstellen. Das Aussehen wird durch gestylte Vorlagen bestimmt. Diese kannst du aber auch anpassen und individualisieren.

WordPress oder Joomla bieten sich ebenso an, wenn man die Seite selbst erstellen will. Auch Zeta-Producer ist eine gute Wahl.

Nehmen wir an, die Website ist fertig. Nun steht sie im Web. Du willst, dass möglichst viele Besucher diese Website aufrufen. Wie geht das?

Eigene Homepage erstellen und die Domain bekannt machen

Nutze die Domain für deine E-Mails, mit denen du kommunizierst. Platziere die Domain auf Werbemitteln und anderen Materialien. Wo immer du Werbung für dein Unternehmen machst, schreibe Domain dazu.

eigene Homepage erstellen im richtigen format auch für Smartphones und Tablets
Viele Userinnen und User nutzen ihr Smartphone oder Tablet, um Webseiten aufzurufen. Moderne Weberstellungssoftware berücksichtigt das.

Nun promote deine Website mit Social Media

Nutze Facebook, Twitter, LinkedIn, Xing, TikTok, Instagram und alles, was sinnvoll ist, um deine Website zu promoten. Folge ähnlichen Anbietern, posten kleine, nützliche Infohäppchen im richtigen Format (Video für Youtube, lustige Bilder für Facebook…),

Prüfe die Suchmaschinenpräsenz

Sorge dafür, dass auch suchende User deine Domain finden.

Optimiere die Inhalte

Wonach suchen die Leute, die deine Webseite finden? Welche Leute (mit welchem Interesse) sollten deine Seite finden und wie würden sie danach suchen? Denke dich in die potentiellen Seitenbesucher hinein. Erstelle Inhalte, die „deine Leute“ interessieren dürften. Suchmaschinen können nur Inhalte finden, die in deinem Content vorhanden sind.

Formale Dinge sind wichtig

  • Vermeide „tote“ Links auf der Website.
  • Achte auf für Suchmaschinen wichtige Elemente wie Meta-Description-Tags, Alt-texte (Texte zu Bildern), Bildbeschriftungen, Verwendung der Überschriften (eine Webeinzelseite sollte nur eine H1-Überschrift enthalten, mehrere H2-Überschriften und auch H3-Überschriften, um den Inhalt zu gliedern).
  • Nutze Bilder, Video und Skizzen (begehe aber keine Urheberrechtsverletzungen).
  • Achten Sie darauf, dass die Rechtschreibung in Ordnung ist.
  • Schreibe klare Sätze mit 12 Worten im Durchschnitt mit aussagekräftigen Überschriften, die aus vielleicht 5 bis 8 Worten bestehen.
  • Höre nie auf, Seiten, Texte, Bilder und anderen Inhalte zu optimieren.
  • Verfolge die Besucherzahlen.

Auch das stetige Weiteroptimieren und das Neugenerieren von Inhalten kostet zumindest Zeit.

Verfolgen Sie die Entwicklung der Besucherzahlen kontinuierlich. Genau dafür brauchen Sie Google Analytics oder Piwik. Für WordPress gibt es noch ein paar einfachere Tools (Plugins), die Sie nutzen können.

Eigene Homepage erstellen und sichtbar machen im Word Wide Web

Eine wichtige Kennzahl ist die Sichtbarkeit in Google. Damit ist gemeint, wie wahrscheinlich es ist, dass eine Webseite deiner Domain unter den Suchergebnissen auftaucht, die Google nach der Eingabe der Suchbegriffe liefert.

Große Seiten haben eine hohe „Sichtbarkeit“, da sie zu nahezu jedem Thema einen passenden Suchtreffer liefern können. Kleine, spezialisierte Seiten können für spezielle Suchergebnisse durchaus auch hohe Sichtbarkeit aufweisen.

Natürlich gibt es viele Konkurrenten, wenn ein Suchbegriff sehr populär ist, denn mit populären Webseiten (mit viel Traffic), lässt sich Erfolg generieren

Dranbleiben – optimiere deine Onlinepräsenz, schaffe Sichtbarkeit

Wie Small Business Owner Covid überleben

Viele Branchen wurden wegen COVID-19 durchgeschüttelt. Es gab Gewinner, aber auch viele Verlierer. Gerade kleine Unternehmen, Freiberufler, Kulturschaffende hat die Pandemie getroffen, weil sie von Hilfsmaßnahmen einfach nicht erfasst wurde, während Großunternehmen recht schnell die Aufmerksamkeit der Politik auf sich zogen. Sie wurden mit Milliarden zuerst gerettet. Nun fragt sich mancher Noch-Selbständige: Will ich mir das weiter antun oder soll ich nicht doch einfach als Angestellter arbeiten?

Es lohnt sich auch 2021/22 ein eigenes Unternehmen zu haben. Und die Corona-Krise kann auch eine Chance zur Weiterentwicklung der Firma sein.

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Eigene Website starten: So geht’s richtig

mit goneo WordPress hosten

Das Content Management System, das heute von den meisten Webseitenbetreibern verwendet wird, war einst ein Tool für Blogger: Inzwischen sind rund 40 Prozent aller Websites auf WordPress aufgebaut. Die Grenzen zwischen den Typen Blog und allgemeine Website verwischen immer mehr.

Ein Blog war eigentlich eine chronologische Abfolge von Beiträgen, oft meinungsbildend angelegt, sortiert von neuer bis älter. Websites für Unternehmen oder andere Organisationen waren eher statisch und veränderten sich selten. Das ist heute anders. Websites brauchen aktuelle Elemente, Blogsites haben auch viele statische Inhalte.   

top level Domain

Nur: Wie fängt man an, wenn man ganz am Anfang steht und die erste Website starten will?

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Popularität steigt: Das sind die beliebtesten neuen Top Level Domains

top level Domain

Neue Top Level Domains (nTLDs), die vor allem seit 2014 eingeführt worden sind, ermöglichen es, attraktive und eingängige Domainnamen zu registrieren.

Häufig waren prägnante Domains unter den klassischen TLDs nicht mehr registrierbar. Plötzlich gingen neue Namensräume auf. Mehrere Hundert neue Domainendungen waren möglich.

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Die richtigen Domains für Personal Trainer, Studios, Produzenten von Nahrungsmittelergänzungen, Influencer

.fit und .fitness

Der Umsatz der Fitness-Branche in Deutschland wird für das Jahr 2019 mit 5,51 Milliarden Euro angegeben (Quelle: Statista) . Um die elf bis zwölf Millionen Menschen trainieren mehr oder weniger regelmäßig. Auch für diese Branche finden sich unter den neuen Top Level Domains sehr gut passende Domainendungen. Gerade in dieser Branche arbeiten viele Freiberufler und kleine Teams, die sich selbst Gedanken um Vermarktung und Kundengewinnung machen. Die Top Level Domains .fit und .fitness empfehlen sich für Webauftritte und digitale Kommunikation in diesem Sektor.

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Wo sehen Webseitenbetreiber die größten Herausforderungen für die nächsten fünf Jahre (2.Teil)?

Im Frühjahr 2019 haben wir einige unsere Kunden, die eine Website bei goneo betreiben, eingeladen, an einer Online-Umfrage teilzunehmen. Wir wollten wissen, wie Webseitenbetreiber die Situation des Word Wide Webs einschätzen, welche Chancen und Herausforderungen sie für die nächste Zukunft sehen und wohin sich das Web entwickeln könnte.

Über 450 Leute haben sich beteiligt. Die Ergebnisse haben daher eine gewisse Aussagekraft. Sie sind somit zumindest für die Kundschaft von goneo und deren Websites repräsentativ, was die abgefragten Einstellungen angeht. Sicherlich lassen sich die Ergebnisse verallgemeinern, wenn man berücksichtigt, dass es sich bei diesen Webseitenbetreibern vornehmlich um User handelt, die eher dem Bereich SME, oder auf deutsch: kleines oder mittleres Unternehmen oder Kleinstunternehmen, zuzuordnen sind.

Einen ersten Teil der Ergebnisse haben wir bereits im Rahmen eines Blogposts und einer Podcast-Episode veröffentlicht. In diesem Part beleuchteten wir eher interne Faktoren, die sich als Herausforderung oder Chance stellen. Im zweiten Berichtsteil wollen wir nun stärker auf externe Faktoren eingehen, auf die der Webseitenbetreiber selbst wenig bis keinen Einfluss hat.

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Was ist dran an der These, dass über 90 Prozent aller Websites keinen Google-Traffic erhalten?

Im Mai 2018 hat Ahrefs, ein Anbieter von SEO-Onlinetools einen Blogbeitrag über Traffic auf Websites veröffentlicht. Die zentrale Aussage war, so auch in der Überschrift, dass 91 Prozent aller Webseiten keinen Traffic von Google bekommen würden (https://ahrefs.com/blog/search-traffic-study/).

So kam Ahrefs zu dieser Aussage

Das 90 Prozent aller Websites ignoriert werden, mag erschreckend klingen. So viel Arbeit so umsonst. Grund also, der Sache nachzugehen und Gegenmittel zu finden.
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