WordPress 6.7: Ein Schritt in die Zukunft des Webdesigns – Mit Schattenseiten?

Neuigkeiten für WordPress-Fans! 🎉 Der November bringt uns das Update auf WordPress 6.7, und wie immer sind die Erwartungen hoch. Schließlich reden wir hier über das führende Content-Management-System, das fast 40 % der weltweiten Websites antreibt.

Aber während die Entwickler fleißig an neuen Features gebastelt, gibt’s auch einige Diskussionen, die man nicht ignorieren sollte. Lasst uns mal einen genaueren Blick auf die Neuerungen werfen und warum WordPress derzeit in der Kritik steht.

Was ist neu in WordPress 6.7?

Twenty Twenty-Five Theme: Ganz vorne mit dabei ist das neue Standard-Theme Twenty Twenty-Five. Es soll das ultimative Theme für Blogger und Bloggerinnen werden und ist auf Einfachheit und Komplexität gleichermaßen ausgelegt.

Mit intuitivem Design und Flexibilität bietet es eine breite Palette an Mustern und Vorlagen für alles, von persönlichen Blogs bis hin zu Fotoblogs und komplexeren Portfolios.

Patterns (Muster) im Theme Twenty-Twentyfive wie im WordPress-Playground zu sehen.
Patterns (Muster) im Theme Twenty-Twentyfive wie im WordPress-Playground zu sehen.

Neue Design-Tools: Die neuen Design-Tools im Gutenberg-Editor könnten ein Game-Changer werden. Sie erleichtern die Gestaltung von Inhalten enorm und bringen zusätzliche Funktionen wie Schattenunterstützung, Rahmen und erweiterte Farboptionen. Ideal für alle, die ihre Kreativität einfacher umsetzen wollen.

Wiederverwendbare Stile (Styles).
Auch der Style-Bereich wurde noch weiter ausgebaut. Ein Klick und die Darstellung ändert sich komplett.

Media Improvements: WordPress 6.7 unterstützt jetzt HEIC-Bild-Uploads und bietet eine verbesserte Verwaltung von Hintergrundbildern. Das bedeutet mehr Flexibilität bei der Gestaltung und eine bessere Performance dank optimierter Bildgrößen.

Verbesserter PHP 8 Support: Auch unter der Haube hat sich einiges getan. Der verbesserte Support für PHP 8 sorgt für eine stabilere und sicherere Umgebung.

Wer profitiert am meisten von WordPress-Release 6.7?

Die neuen Features sind besonders für Content-Creators und Bloggerinnen interessant, die die Gestaltung ausbauen wollen. Die Verbesserungen im Gutenberg-Editor und das neue Theme bieten kreative Freiheit und eine benutzerfreundliche Oberfläche. Auch Entwicklerinnen werden die verbesserten APIs und den PHP 8 Support zu schätzen wissen.

Herauszoomen für mehr Übersicht

Mit einer neuen Zoom-Out-Funktion kannst du auf Musterebene gestalten, statt dich in einzelnen Blöcken zu verlieren. Einfach über die Werkzeugleiste umschalten und schon wird der Website-Erstellungsprozess flüssiger und intuitiver.

Medien-Updates

WordPress 6.7 ermöglicht nur auch den Upload von HEIC-Bildern. Sie werden automatisch in JPEGs umgewandelt, was dir den Kopfzerbrechen über Browserunterstützung erspart. Dazu kommen automatische Größenanpassungen für lazy-loaded Bilder und mehr Optionen für Hintergrundbilder. Das kommt Contenterstellern zugute. 

Neue Block-Unterstützung

Endlich gibt’s die lang ersehnte Schattenunterstützung für Gruppenblöcke! Damit sind deiner Kreativität weniger Grenzen gesetzt. Toll für Designer und Entwickler.

Mehr API-Vorschau-Möglichkeiten

Die Vorschau-Optionen im Block-Editor wurden aufgebohrt. Eine neue API erlaubt es, bei der Plugin- und Theme-Entwicklung benutzerdefinierte Elemente zum Vorschau-Menü hinzuzufügen, damit man Inhalte in verschiedenen Formaten checken kann. Dies ist eindeutig für Entwickler interessant.  

Einfache Datenansichten

Die Datenansichten, die mit Release 6.5 gekommen waren, sind jetzt anpassungsfähiger und funktionaler. Ein paar neue Features machen sie flexibler. Der Begriff Data Views bezieht sich bei WordPress wiederverwendbare Oberfläche für verschiedene Bereiche in WordPress, die mit Sammlungen von Elementen wie Themes, Mustern, Beiträgen, Medien und mehr arbeiten. Bis zur Einführung waren diese Ansichten als WP List Tables bekannt. Diese Umstellung gehört zur Phase 3 der ausgerufenen WordPress Weiterentwicklung und damit zum Ziel, das Admin-Redesign voranzubringen. Derzeit sind die Data Views nur auf den Site-Editor beschränkt. Für Entwickler eine eindeutige Verbesserung. 

Blockbindungen direkt verwalten

Vergiss den Code-Editor! Mit der neuen Benutzeroberfläche kannst du jetzt direkt in einem Block Bindungen erstellen und modifizieren. Admins und Editoren haben hier das Zepter in der Hand. 

Query Loop Block 2.0

Der Query Loop Block übernimmt jetzt automatisch die Abfragen aus dem Theme. Das heißt, weniger manuelle Konfiguration und mehr Fokus auf den Inhalt – WIN! für Entwickler. 

Schriftgrößen im Griff

Dank einer verbesserten Stiloberfläche kannst du Schriftgrößen-Voreinstellungen erstellen und bearbeiten. Fließende Typografie sorgt für responsive Schriftgrößen, damit alles immer gut aussieht, egal auf welchem Gerät. Entwickler freuen sich. 

Meta-Boxen im Blick

Mit der neuen geteilten Ansicht hast du sowohl die Editor-Leinwand als auch Meta-Boxen im Blick. So bleibt das WYSIWYG-Erlebnis konsistent zwischen Editor und Frontend. Gut für alle, die mit WordPress arbeiten. 

Blockvorlagen-Registrierung leicht gemacht

Entwickler, aufgepasst: Mit der neuen API könnt ihr benutzerdefinierte Blockvorlagen leichter registrieren. Das spart Zeit und Nerven bei der Theme-Entwicklung!

Kritik an Markenpolitik von WordPress-Chef Matt Mullenweg

Doch nicht alles ist eitel Sonnenschein. Nach dem WordCamp US in Portland im September 2024 hat Matt Mullenweg, Mitbegründer von WordPress und Betreiber von wordpress.com (Automattic), für einige Kontroversen gesorgt. Seine kritischen Äußerungen gegenüber WP Engine haben innerhalb der Community für Diskussionen gesorgt. Man solle Lizenzen für die Namensnutzung bezahlen. Viele fragen sich, ob diese Unstimmigkeiten und Forderungen Signalwirkung haben könnten. Werden diese Spannungen WordPress nun bremsen? Die Zeit wird es zeigen.

WordPress vs. Websitebuilder: Eine Alternative

Wenn dir WordPress zu viel ist, gibt es auch einfachere Alternativen. Websitebuilder wie easyPage von goneo bieten eine benutzerfreundliche Oberfläche ohne Code-Schnickschnack. Perfekt für alle, die schnell und unkompliziert online gehen wollen.

Benutzerfreundlichkeit: Bei WordPress ist kaum und bei einem Websitebuilder ist überhaupt kein Programmierwissen nötig! Mit Drag-and-Drop kannst du deine Website in kürzester Zeit erstellen. Wer das Maximale an WordPress in Sachen Muster und Stile herausholen will, muss sich stärker einarbeiten. Flexibilität erfordert tiefere Kenntnisse.

Integrierte Funktionen: Alles, was du brauchst, ist schon an Bord. Von Kontaktformularen bis zu E-Commerce-Lösungen. Du musst keine Plugins oder Erweiterungen suchen und durchtesten.

Zeitersparnis: Mit vorgefertigten Templates bist du im Handumdrehen online. Im Prinzip setzt du nur deine eigenen Inhalte ein. Bei WordPress sind einige Templates (Themes) dabei, thematisch ausgefeilte Themes sind oft kostenpflichtig.

Fazit

WordPress 6.7 ist ein beeindruckendes Update mit vielen spannenden Neuerungen. Doch es gibt nun auch Schattenseiten geschäftspolitischer Art, die man im Auge behalten sollte. Ob du dich für den mächtigen WordPress-Weg oder die einfache Websitebuilder-Route entscheidest, hängt ganz von deinen Bedürfnissen ab.

Egal, was du wählst, die Zukunft des Webdesigns bleibt aufregend und voller Möglichkeiten. Also, worauf wartest du also? Lass deiner Kreativität im Web freien Lauf!

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