World Wide Web im Wandel: Heute top, morgen nicht mehr sichtbar

Offenbar alle zehn Jahre vollzieht sich im World Wide Web ein Wandel. Marken, die Anfang der 90er das Internet dominiert haben, keent heute, 30 Jahre später, kaum noch wer.

In der Zeit der CD-Rom-Schlachten holten sich viele Userinnen und User den Aol-Client auf die Festplatte, Dialer inklusive. Das Word Wide Web war zwar schon „erfunden“, aber die Akteure nutzen eigene Standards für eine grafische Darstellung und setzten eigene Clients ein, die all die Ressourcen beinhalteten. Die Datenübertragungsgeschwindigkeit war einfach noch zu gering.

2003 sah es schon anders aus. Yahoo war der bestimmtende Anbieter wenn es darum ging, sich im Word Wide Web zurechtzufinden. Anfangs übernahmen große Teams die Arbeit, das Web zu katalogisieren. Erst später waren Spider und Crawler üblich, die sich selbst durch das Web von Link zu Link hangelten und die Informationen in eine Datenbank speicherten, die man indizieren konnte. So entstand ein Suchindex, der unter anderem bei Yahoo, MSN und Google Eingang fand. Google baute dieses Prinzip aus und überholte Yahoo als Suchanbieter.

Nochmal zehn Jahre später, 2013, dominierte Google die Spitze der Top-Liste. Daneben wuchs mit Social Media Plattformen mächtige Konkurrenz heran. Die Netze wurden schneller, so dass auch mehr und mehr Bewegtbildinhalte ins Web kamen. Youtube wurde immer präsenter.

Google dominiert die Top-Web-Liste als Suchmaschine immer noch. Auffällig ist der große Abstand zur zweitplatzierten Web-Marke. Das kann damit zu tun haben, dass sich ein großer Teil der Internet-Aktivität von Browser auf Smartphone-Apps verlagert hat.

Möglicherweise sehen wir in zehn Jahren einen Übergang in 3D-Welten, die man oft mit Metaverse-Ideen verknüpft. Eventuell werden aber auch KI-Dialogmodelle wie aktuell ChatGPT 3 (und demnächst 4) eine Rolle spielen, die mit einer erneuten Veränderung im Internet einhergeht, jetzt wo sich Texte, Grafiken und Bilder – zwei wesentliche Contentarten im WWW – automatisiert erstellen lassen. Das kann zu einer Überschwemmung mit Content führen oder andere Präsentationsformen hervorbringen. Das Ergebnis ist offen.

Dies ist ein Aspekt im goneo Webhosting und Webmacher Podcast, Episode 107.

Überblick über WCE 2024, Webhosting für Non-Profits, Webhosting-Mythen goneo Webmacher Podcast

Erfahre mehr über das WordCamp Europe 2024 in Turin, inklusive Highlights und Keynote von Matt Mullenweg. Zudem beleuchten wir spezielle Webhosting-Pakete für Non-Profits, entlarven gängige Webhosting-Mythen und stellen die neuesten Updates für easyPage vor. Shownotes WordCamp Europe 2024 review https://europe.wordcamp.org/2024/ www.youtube.com/@WordPress/streams Webhosting für Non Profits www.goneo.de/blog/ Webhosting Mythen entlarvt www.goneo.de/blog/ goneo Instagram www.instagram.com/goneo.de
  1. Überblick über WCE 2024, Webhosting für Non-Profits, Webhosting-Mythen
  2. Viel Neues bei goneo
  3. Hosttest.de: Webhosting im Wandel der Jahre
  4. Peak-KI oder hält der Hype an?
  5. Innovation: Was machen wir nun mit den KI-Tools?

Eine Antwort auf „World Wide Web im Wandel: Heute top, morgen nicht mehr sichtbar“

  1. Ich bin 33 Jahre alt. Wenn ich so zurückdenke, ist es echt richtig krass, was alles passiert ist. Früher konnte man telefonieren oder ins Internet gehen. Heute schreibt KI ganze Texte. Wahnsinn. Bin so gespannt, was in den nächsten Jahren alles geschieht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert