Unsere Brand heißt „goneo„, nicht „go old„: Wir sind ständig am Werk, um die Hostingplattform zu optimieren, zu erneuern, zu verbessern. Das gilt auch für die MySQL-Datenbank. . Das Ziel: Wir wollen die von goneo angebotene Technologie frisch und aktuell halten. Dabei sind drei Aspekte wesentlich: Sicherheit, Performance und dass Innovationen für alle verfügbar werden.
Aus diesem Grund folgen wir in der Regel den Empfehlungen der Herausgeber von Serverbetriebssystemen und den Herausgebern von Open Source Anwendungen. Wenn ein Release das geplante Lebensende erreicht hat und keine Unterstützung mehr erfährt, sollte man es nicht mehr einsetzen. Das hat zur Folge, dass ein älteres Release durch ein neues ersetzt wird.
goneo, not go old
Umgekehrt sollte keine experimentelle Version zu Einsatz kommen, sondern die aktuellste, als stabil bezeichnete Version. Diese ist intensiv getestet worden.
Webhosting-Kundinnen und Kunden bemerken diese Zyklen auch anhand unserer Ankündigungen nach denen etwa PHP 7.3 abgelöst wurde und PHP 8.1 integriert worden ist.
So ein Shift steht bald auch mit MySQL, der von goneo eingesetzten Datenbanktechnologie bevor. Wir haben Kundinnen und Kunden bereits informiert und stellen gerade noch weitere Informationen über Webanwendungen und deren Verträglichkeit mit dem neuen Release zusammen.
MySQL 8 kommt bald
Websites lassen sich mit vielerlei Softwareprodukten und Anwendungen erzeugen. Webapplikationen wie WordPress (das vor allem!), Joomla oder Drupal spielen eine wichtige Rolle. Diese Content Management Systeme setzen auf dynamisch erzeugte Webseiten unter Einsatz von PHP und eben auch von MySQL.
Neuste und neuere Versionen der Content Management Systeme kommen mit MySQL 88 zurecht. Ältere Anwendungen sollten nun Aufmerksamkeit erhalten.
Als wir unsere Kundinnen und Kunden darüber informiert haben, dass MySQL, Release 8 bei goneo künftig die Hauptrolle spielen wird, sind einige auf uns zugekommen: Sie als Webseitenbetreiber bzw. -betreiberinnen wüssten gar nicht mehr, womit die Website generiert worden ist.
Was läuft auf der Website?
Wir können das gut nachvollziehen. Nicht selten ist es lange Zeit her, dass die Entscheidung für oder gegen eine Anwendung oder eine Software diskutiert und entschieden wurde.
Manchmal war der Webseitenbetreiber bzw. die Webseitenbetreiberin zwar der Auftraggeber/die Auftraggeberin, aber dem Webdesigner/der Webdesignerin wurde die freie Wahl gelassen, wie er oder sie die Arbeit erledigt.
Und wenn seinerzeit nichts dokumentiert worden ist, weiß heute im Team oftmals niemand mehr, wie die Webseite entstanden ist und welches Tool zum Einsatz kam.
Doch wenn die Anwendung nicht allzu exotisch ist, lässt sich dies herausfinden.
Signaturensuche im Website-Code
Wir haben einigen Aufwand unternommen, um alle bei goneo registrierten Domainnamen aufzurufen, um den HTML-Code der Startseite nach Hinweisen abzusuchen. Aus diesen Hinweise lässt sich das verwendete Content Management System unter Umständen ermitteln.
Nicht immer ist die Sache eindeutig. Es gibt sehr, sehr viele Content Management Systeme. Dabei produzieren unterschiedliche Systeme nahezu gleiche und sehr ähnliche Strukturen im Code. Dann kann man sich nur auf die wahrscheinlichste Variante festlegen. Es ist dann eine Schätzung, die Fehlern unterworfen ist.
Wir sind so vorgegangen und haben für die meistverwendeten Content Management Systeme Listen erstellt. So können wir Kundinnen und Kunden mit zum Beispiel WordPress oder Joomla demnächst zielgerichtete Hinweise per E-Mail schicken. Wichtig ist, uns liegt eine Erlaubnis vor (Opt-in), an den Webseitenbetreiber E-Mails schicken zu dürfen.
Die Einstellung für den Newsletter-Empfang findet sich im goneo-Kundencenter.
Ob die Erlaubnis schon gegeben wurde, ist im Bereich „Meine Kundendaten“ ersichtlich. Zugänglich ist das Menü über einen Klick auf die Kundennummer, die nach Anmeldung oben rechts im Browserfenster zu sehen ist. Hier lässt sich ein Häkchen bei „Ja, ich möchte den goneo Newsletter abonnieren“ setzen, falls das Kätschen leer sein sollte.
Stelle sicher, dass du den goneo-Newslettter abonniert hast
Nur bei gesetztem Häkchen senden wir Informationen zu, abgesehen von vertragsrelevanten Informationen über Wartungsarbeiten oder Sicherheitsupdates, die unvermeidbar eine Unterbrechung des Dienstes nach sich ziehen.
Wer goneo-easyPage nutzt, ist von der MySQL-Abhängigkeit der Anwendung nicht betroffen. Ebenso wenig muss es Nutzer/Nutzerinnen von Zeta Producer kümmern, welche Version von MySQL da verwendet wird. Zeta Producer kommt ohne Datenbank aus, da die Webdokumente offline auf einem Notebook oder PC erzeugt werden. Das gilt auch für die meisten der Softwareprodukte, mit denen Webseiten erstellt werden. Klassiker sind Microsoft Frontpage (Express) oder Adobe GoLive.
Daneben haben viele Kundinnen und Kunden auch einen HTML-Export aus einer Textverarbeitungsanwendung heraus genutzt, Auch diese sprechen keine Datenbank an.
MySQL -Abhängigkeit prüfen
Kunden, die die Domain auf ein anderes Ziel, außerhalb von goneo leiten, sind hier auch nicht betroffen. Das Dumme dabei: Man sieht es eventuell nicht durch einen Aufruf im Browser. Je nach Art wie die Weiterleitung realisiert ist, wechselt in der Adresszeile des Browsers die URL – oder eben auch nicht.
Wer wissen will, welche Anwendung auf dem Webspace installiert ist, kann auf ein paar Tools im Web zurückgreifen, die die Website inspizieren. Ähnlich wie auch wir das gemacht haben versuchen diese Tools den sogenannten „Generator“ zu identifizieren.
Manchmal wurde der Meta-Tag „generator“ entfernt, um Hackern keine Hinweise auf mögliche Angriffsvektoren zu geben. In diesem Fall könnten andere Element auf ein bestimmtes Content Management hindeuten.
Tools im Web
WhatCMS unter https://whatcms.org/ versucht, ein Content Management System zu entdecken.
Im Erfolgsfall gibt das Tool nicht nur den Namen des Content Management Systems einschließlich der Version aus, sondern auch die Basistechnologien.
Angeblich kann WhatCMS 1.299 Technologien entdecken. Einen Versuch ist es also wert.
Ein anderes Tool verfolgt einen ähnlichen Ansatz, liefert aber noch detailliertere Informationen.
Das Tool BuiltWith ist unter https://builtwith.com zu finden:
Im langen Output gibt es einen Eintrag „Content Management System“ falls ein solches erkannt worden ist.
Was beide Tools nicht leisten können, ist, eine Auskunft darüber zu geben, ob das Umfeld bereit ist für MySQL 8.
Informationen über das Content Management System einholen
Dies muss man selber ermitteln: Man versucht das Content Management System einschließlich der genauen Versionsangabe zu identifizieren. Dann schaut man auf der Website des Herstellers nach. Wenn es Probleme mit MySQL 8 gibt, sollte dies dort ersichtlich sein.
Gegebenenfalls kann man auch eine E-Mail an den Herausgeber der Software senden. Viele haben eine FAQ-Liste oder ein Hilfeforum auf der Website. Mit einiger Wahrscheinlichkeit hat ein anderer die Frage schon einmal gestellt.
Üblicherweise geben erfahrene User/Userinnen gerne weiter, welche Lösung sie gefunden haben. Freundlich fragen hilft.
Der beste Weg zur MySQL 8 – Verträglichkeit: Webanwendung updaten, falls möglich
Nun kann es vorkommen, dass das Content Management System zunächst auf die aktuellste Version gehoben werden muss. Auch dazu sollte es auf der Seite des Herausgebers Hinweise geben, wie dies anzustellen ist. In vielen Fällen verfügen die Anwendungen schon über eingebaute Upddateroutinen.
Bitte bitte bitte: Unbedingt ein Backup der Site herstellen, einschließlich Webspace-Inhalt und Datenbank. Dann noch eines. Dann erst einen Updateversuch starten. Nicht alle System sind so robust wie WordPress. Und selbst mit WordPress kann es frustrierende Erlebnisse geben.
Sollte kein Update mehr möglich sein, ist die Webanwendung sicher recht alt. Mittelfristig muss man sich die Frage stellen, ob es verantwortbar ist, die Anwendung noch weiter zu betreiben.
Kurzfristig (im Sinne von etwa einem Jahr) stellen wir – so ist es geplant – Datenbanken unter dem Release MySQL 5.7 zur Verfügung. Will man die Option der Weiterverwendung nutzen, kann das einen Eingriff in die Konfiguration der Webanwendung bedeutet, wenn auch einen begrenzt großen.
Wir gehen in Kürze näher darauf ein. Grundsätzlich wäre zu sagen, dass mit einiger Wahrscheinlichkeit der Servername der Datenbank in den Konfigurationseinstellungen der Webanwendung geändert werden muss.
Aller Voraussicht nach werden wir im goneo-Kundencenter demnächst eine Schaltfläche platzieren, mit der man veranlassen kann, MySQL 5.7 weiter zu nutzen. Dieses Feature wird im Moment entwickelt und steht rechtzeitig zur Verfügung.
Lies auch diese Infos in Zusammenhang mit MySQL 8. Eine Basisfinformation findest du hier.
Hast du Fragen? Stelle sie hier in den Kommentaren!
Eine Antwort auf „So bereitest du deine Website auf den MySQL 8 -Shift vor“