.digital gehört zu der großen Gruppe der neuen Top Level Domains, die 2014 nach und nach eingeführt worden sind. Sie ergänzen die etablierten klassischen generischen Top Level Domains wie .com, .net, .org sowie die länderspezifischen ccTLDs. Bei dieser Abkürzung steht cc für „country code“ und TLD für „Top Level Domain“.
Auf der zweiten Ebene (engl. Level) kann man den Domainnamen frei wählen, zumindest als Zeichenkette, die aus den Zeichen a bis z sowie den Ziffern 0 bis 9 besteht, sowie dem Minuszeichen. Dies ist der Standard. Je nach Top Level Domain und Richtlinie der zuständigen Registry (dem Betreiber der Top Level Domain) sind auch weitere Zeichen zugelassen, die mit einem besonderen Verfahren umgeschrieben werden. Puny heißt das Verfahren für Internationalised Domainnames, bei dem Sonderzeichen in eine Abfolge von ASCII-Standardzeichen umgesetzt werden, damit das Domain Name System den Domainnamen richtig auflösen kann. Hier ein Konversionstool.
.digital ist länderunabhängig. Als Top Level Domain lässt .digital an Begriffe wie „Digitalisierung“, „Industrie 4.0“ oder „Digitale Revolution“ denken. In dieser Weise wird der Begriff zumindest in Deutschland verwendet.
Digitalisierung
Im heutigen Sprachgebrauch beschreiben „Digitalisierung“ und verwandte Begriffe allerdings eher sozioökonomische Entwicklungen als den eigentlich technischen Vorgang des Umwandelns analoger Signale in binäre Darstellungen.
Seit den frühen 2000er Jahren setzten vor allem im Medienbereich Prozesse ein, die die analoge Übertragung und Speicherung von Signalen sowie Informationen ablöste. Das Material war zunehmend digital verfügbar und zunehmend weniger an einen konkreten Datenträger gebunden. Digital gespeicherte Informationen konnten verlustfrei beliebig oft repliziert werden.
Erst seit dieser Epoche spricht man von Digitalisierung und übersieht dabei wichtige Meilensteine wie den Siegeszug des PC in den 1980er Jahren oder die Einführung von digitaler Mobiltelefonie in den 1990ern.
.digital – für wen?
Wer oder welche Branche könnte also besonders großen Nutzen aus der Verwendung einer .digital-Endung in der Domain ziehen?
Möglicherweise passt die TLD gut für Unternehmen, die aktuell noch nicht als digitales Unternehmen wahrgenommen werden. Das könnten Hersteller oder Vertriebsfirmen von Haushaltsgeräten oder Maschinen sein, die beispielsweise aktuell stark mit Home Automation beschäftigen. Ein entsprechender Domainname kann die Strategie des Unternehmens unterstreichen.
Klassische Vereine oder Verbände, Nonprofits also, könnten unter .digital Dienste über das Web anbieten und so ihre Zukunftsorientierung nach außen hin demonstrieren. Auch für Tools, die einst analoge Prozesse ablösten, etwa Onlinefragebögen statt Fragebögen mit Papier und Stift, würde diese Domainendung passend sein.
Beispiel Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Das Bundeswirtschaftsministerium liefert ein Beispiel für eine solche Kommunikationstrategie: Unter de.digital veröffentlicht das Ministerium Informationen zu einigen Initiativen des Haus. Dazu gehören der Gründerwettbewerb „Digitale Innovationen“ und die Initiative „Stadt.Land.Digital“.
Assoziationen Big Data, Cloud, KI
Als Ausweichdomain für Begriffe, die unter klassischen TLDs schon belegt sind, eignet sich .digital bedingt. Es ist eine „sprechende“ Domainendung, die beim User durchaus Assoziationen weckt. Wer als Einzelperson eine Kombination aus Nachname und .digital-Endung verwenden will, könnte damit eine bestimmte Affinität zu Themen wie Big Data, Künstliche Intelligenz, Cloud unterstreichen. Als Top Level Domain für einen Blog der entsprechende Themen aufgreift, wäre das sicher passend.
Oder man möchte sich in Kombination mit dem eigenen Namen als Person als digital native positionieren. Auch dafür eignet sich diese nTLD gut.
.digital kann seit einiger Zeit bei goneo direkt registriert werden, entweder im goneo-Kundencenter, falls man schon ein anderes Paket bei goneo gebucht hat. Dann kann man einen weiteren Domainnamen unter .digital als Zusatzdomain verwenden.
Wer noch kein Kundenkonto bei goneo besitzt, benötigt mindestens ein goneo Domain Start Paket, das hier ohne Setupgebühr bestellbar ist: goneo.domains. Domain Start kostet nur 0,29 Euro pro Monat und enthält standardmäßig bereits eine Domainregistrierung unter der deutschen Top Level Domain .de. Die Domain unter .digital kann man als Zusatzdomain gleich mitbestellen.
Natürlich ist es möglich, auch ein E-Mail-Paket oder ein Webhosting-Paket in Verbindung mit einer Zusatzdomain zu betreiben. Die Zusatzdomain wird nach Preislisze abgerechnet, mit eigenen Vertragslaufzeiten. Schließlich kann man ja jederzeit Zusatzdomains registrieren.
Umzug
Wer bereits eine Domain unter .digital besitzt, kann diese zu goneo umziehen. Das Verfahren ist mit dem einer Neuregistrierung nahezu identisch: Man tippt den Domainnamen (mit .digital) in die Suchbox auf der goneo-Webseite ein und erhält dann den Hinweis, dass diese Domain bereits registriert sei. An dieser Stelle kann man per Klick bekunden, Inhaber dieser Domain zu sein. Im weiteren Verlauf des Umzugs wird dann nach einem „Authcode“ bzw. „Autorisationscode“ gefragt. Diesen erhält der rechtmäßige Inhaber der Domain beim aktuellen Registrar. Der Umzugsvorgang an sich ist kostenlos. Ab dem Zeitpunkt der Aktivierung bei goneo beginnt die Vertragslaufzeit.
Eine eigene Domain ist der erste Schritt zu einem perfekten Webauftritt, der etwas bringt.
goneo hat die passenden Domainendungen und Pakete.