Anfang August 2018 erschienen neue Unterversionen häufig verwendeter Webanwendungen, die auch in der Sammlung der goneo-clickStart-Tools enthalten sind. Es gibt Updates für WordPress, Matomo und Joomla. Hier sind die wichtigsten Neuerungen zusammengefasst.
WordPress (Blog- und CMS-Software vor großen Änderungen)
WordPress liegt nun in Version 4.9.8 vor und promotet nun offensiv den Gutenberg-Editor auf dem Dashboard.
Nun sind alle Anwender aufgefordert, eine Entscheidung zu treffen: Soll ich den Weg mit Gutenberg, dem neuen fancy Editor weitergehen oder beim klassischen Editor bleiben. Über die Diskussion, die die WordPress-Welt bewegt, haben wir hier schon oft berichtet. Nun konkretisiert sich der Veröffentlichungszeitplan etwas.
Matomo (Webanalyse und Open Source Alternative zu Google Analytics)
Für Matomo erschien die Version 3.5.1, die kleinere Verbesserungen mitbringt, auch auf Basis von Userfeedback, wie es auf der Website heißt. Die Datenbankstruktur wurde allerdings nicht verändert. Neuerungen beziehen sich auf das Userinterface: So heißt der Menüpunkt „Actions“ im englischen Original nun „Behavior“. Der Punkt „Referrers“ wurde etwas aufgeweitet und nennt sich nun „Acquisition“ wie in einigen anderen Analysetools auch. Man wolle den eingeschlagenen Weg fortsetzen, heißt es: „…our vision to build the most awesome analytics platform that gives you full control of your data„.
Joomla (CMS mit wesentlichen Änderungen im Jahr 2019)
Joomla 3.8.10 ist ein Bugfixrelease. Das heißt: Man braucht sich auf keine neuen Funktionen und Features einzustellen. Es gab einen Bug mit der Autoloader-Funktion auf Windowsplattformen, der nun beseitigt ist.
Am Horizont wartet Joomla 3.9 mit einer stärkeren Umsetzung der Vorgaben, die die Europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO/GDPR) vorsieht. Zudem ist noch ein Release mit der Versionsnummer 3.10 geplant, mit dem die Reihe 3.x abgeschlossen werden soll. Der nächste Sprung auf Joomla 4 steht dann bevor. Dann wird auch keine PHP-Version unterhalb von PHP 7.x mehr unterstützt, so die aktuelle Planung.
Als wesentliche Innovationen in Joomla 4 sind, wie es in der Roadmap heißt, abschließende Routing-Verbesserungen vorgesehen, SEO-Features, und ein „Hypermedia API“, mit dem offenbar Webservices realisiert werden können. Was man sich unter dem Hypermedia-Feature vorstellen kann, wird in dieser Präsentation von 2016 verdeutlicht.
Damit geht die Möglichkeit einher, Joomla per API steuern zu können (Artikelliste aufrufen, Artikel aufrufen, Artikel erstellen, aktualisieren, löschen…) und Informationen aus der Joomla-Installation an diversen Endpunkten anzuzeigen, nicht notwendigerweise nur im klassischen Webbrowser. Eine Alpha-Version gibt es schon (https://github.com/joomla/joomla-cms/releases/tag/4.0.0-alpha3), für den Rest des Jahres 2018 sind eine Beta und bereits ein Release Candidate vorgesehen. Weitere Neuerungen von Joomla 4 sind im Blogbeitrag von Arvind Chauhan beschrieben (Joomlart). Die finale Version ist für die erste Hälfte des kommenden Jahres angekündigt.
Wichtig: Jetzt updaten!
Mit goneo-clickStart kann man WordPress, Joomla und Matomo (ehemals „Piwik“) leicht und schnell installieren, ohne den Weg über Download, Unzip und FTP-Upload gehen zu müssen. Das spart Setupzeit für Anfänger und Profis. Neue Installationen verwenden nun die beschriebenen Versionen, bestehende Installationen sollten möglichst schnell per Hand oder mittels der eingebauten Updateroutine upgedatet werden.