Immer wieder raten wir, die Webanwendungen abzusichern. Hacker warten nur darauf, anzugreifen. Keine Site ist zu klein. Jetzt schrieb uns ein Hacker in die Kommentare, dass man seine Dienste unkompliziert buchen könnte.
Nur die aktuellsten Versionen der Webanwendungen und der eingesetzten Erweiterungen und Plugins zu verwenden ist der wohl zentrale Ratschlag, den wir geben, um sich gegen Hackerattacken zu schützen.
Den Aufruf, die Anwendung zu aktualisieren, wiederholen wir wieder und wieder – aus genau diesem Grund. Einer der Blogbeiträge hier befasste sich damit, dass Angriffe von Hackern allgegenwärtig sind und man immer damit rechnen muss, Ziel eines Angriffs zu werden. Schließlich sind Hackerangriffe wie ganz normale Dienstleistungen für vergleichsweise wenig Geld buchbar.
Zu genau diesem Artikel erhielten wir am Wochenende hier im goneo-Blog einen sehr unverfrorenen Kommentar, in dem jemand genau eine solche Dienstleistung anbieten wollte:
In diesem Kommentar, den wir natürlich nicht freischalten, bot der Hacker offen und ungeniert an, Angriffe auf Datenbanken auszuführen, egal ob bei Schulen, Social Communities, Regierungsorganisationen oder Banken.
Über eine gmail-Adresse könne man Kontakt aufnehmen.
Preise werden in dem Kommentar, der offenbar von einer IP-Adresse abschickt worden ist, die dem Land Nigeria zugeordnet ist, nicht genannt.
Fazit
Dieses Beispiel zeigt aber, wie einfach es ist, sich entsprechende Dienstleistungen zu organisieren, wenn man selbst nicht über die nötigen Hacker-Skills verfügt. Dann überweist man eben ein bisschen was in einer Bitcoin-Währung und bestellt einen Angriff.
Für uns Webseitenbetreiber heißt das: Wachsam bleiben und stets die neuen Updates einspielen, sobald diese verfügbar sind.