Wenn man vom World Wide Web spricht, insbesondere von der Masse der Websites, spricht man zunehmend eigentlich von WordPress.
Das von Matt Mullenswegs vor einiger Zeit formulierte Ziel, das Betriebssystem des Webs zu werden, scheint zum Greifen nah. Schaut man sich die Zahl der WordPress-Installationen im Vergleich zu der anderer Content-Management-Systeme an und ermittelt dann ein Verhältnis, erreicht WordPress fast 60 Prozent. Das Web wird WordPress.
W3Techs schreibt:
WordPress is used by 59.2% of all the websites whose content management system we know. This is 28.3% of all websites.
(https://w3techs.com/technologies/details/cm-wordpress/all/all)
Noch nicht lange her, da staunten wir alle über einen Anteil von 20 Prozent an Websites, die das große „W“ nutzen, dann 25 und nun geht es auf die 30 zu.
Damit droht allerdings auch die Gefahr einer Monokultur. WordPress, WordPress-Themes und WordPress-Plugins sind heute die beliebtesten Angriffsziele für DDoS-, BruteForce- und Cross-Site-Scripting- und andere automatisierte Attacken.
Selbst wer kein WordPress auf seinem Webspace betreibt, sieht in den Statistiken viele Zugriffe auf Dateien wie wp-login.php oder xmlrpc.php – typische WordPress-Dateien, die man gerne angreift.
Doch selbst manche Plugins sind so weit verbreitet, dass sie Ziel von massenhaften Angriffen werden.
Das Gute an der immensen Verbreitung von WordPress ist, dass für nahezu jeden Zweck in passendes Plugin zu finden ist, das sofort verwendet werden kann, ohne dass du in PHP oder Javascript etwas programmieren müsstest oder dir Gedanken um die Speicherung von Eingaben in einer Datenbank machen brauchst.
Vielseitig und auch bei Hackern beliebt
WordPress ist extrem vielseitig, was aber auch einen Nachteil mit sich bringt. Dadurch dass WordPress auf die Produkte der vielen Anbieter von Plugins und Themes Rücksicht nehmen muss – dies macht ja die Faszination und den Erfolg von WordPress aus – verbieten sich radikale Änderungen im Kern der Anwendung.
Das Konzept bringt dann Nachteile, wenn es um sehr zugriffsstarke Seiten und um Website-Speed geht. Man muss sich mit weiteren Plugins behelfen, die Seiten zwischenspeichern (cachen), um diese schneller auszuliefern als sie zum Zeitpunkt des Aufrufs durch das komplexe Zusammenwirken vieler einzelner PHP-Skripte und Datenbankabfragen zu generieren.
Fazit
WordPress ist zweifellos inzwischen die Nummer eins unter den Content Management Systemen auf Open-Source-Basis. Es ist nicht zu erwarten, dass eines der Konkurrenzsysteme WordPress diese Position in der nächsten Zeit streitig machen könnte.
Natürlich können wir als Hostinganbieter WordPress als CMS uneingeschränkt empfehlen, denn die meisten (wenn nicht alle) Anforderungen, die man an eine Website stellt, sind damit zu lösen, meist sogar einfacher als schwer.
Webentwickler kritisieren gelegentlich die starke Verwendung prozeduralen Programmcodes, das Konzept der globalen Variablen und Funktionen sowie die Eigenart, mit „echo“ direkte Ausgaben zu generieren. Dafür ist der Einstieg in die Webentwicklung mit WordPress ebenso einfach wie die Usability für Autoren gut ist.
Bei goneo kannst du WordPress mit wenigen Klicks installieren. Nutze dafür clickStart, zugänglich im goneo-Kundencenter.
WordPress ist das beste CMS weil es so einfach ist zu benutzten und, vielleicht auch wichtiger, es ist einfach zu lernen wie man es benutzt. Weiterhin mit dem Plugins kann man Webshops, Webseiten und Blogs auf verschidenen Sprachen , mit SEO Überprüfung (YOAST) , erstellen. Es wird schon eine Weile dauren bis jemand etwas besseres erstellt.