Dropbox schließt inaktive Konten – OwnCloud kann Alternative sein

Der Onlinespeicherdienst Dropbox hat vor einiger Zeit damit begonnen, Konten zu schließen, in die sich der Eigentümer mit seiner E-Mailadresse seit geraumer Zeit nicht mehr eingeloggt hat.
In einer Mail kündigt Dropbox an, den Gratisaccount zu schließen und die darin befindlichen Daten zu löschen. Wer über Alternativen nachdenkt, der kommt an OwnCloud nicht vorbei.

Dropbox Kontoläschung Alternative ownCloud
Screenshot aus einer Usermitteilung: Dropbox löscht Konten nach mehr als zwölf Monaten Inaktivität. Vorab schickt der Anbieter eine E-Mail an die Adresse, die mit dem Account verknüpft ist. Wer eine Open Source Alternative sucht, sollte sich ownCloud ansehen.

In einer Mail, die uns erreichte, ist von einem Jahr Inaktivität die Rede. In den aktuellen AGB von Dropbox heißt es:

Wir behalten uns das Recht vor, die Dienste nach eigenem Ermessen, zu einem frei wählbaren Datum und ohne vorherige Benachrichtigung zu kündigen […]. Außer bei zahlungspflichtigen Konten behalten wir uns das Recht vor, Ihr Konto zu kündigen und aufzulösen, wenn Sie mehr als 12 aufeinanderfolgende Monate nicht darauf zugreifen.

Von dieser Möglichkeit, macht Dropbox also nun Gebrauch, wobei man die Löschung vermeiden kann, indem man sich kurzfristig einloggt.
Die Open Source Alternative zu  ownCloud. Dies ist eine Anwendung, die man auf einem eigenen Server installieren kann. Viele Features, die man von Dropbox kennt, wird man auch in der aktuellen Version 9 von ownCloud finden. Dazu gehören auch Apps für Android und iOS sowie einer Sychronisationsanwendung für die gängigen Desktop- und Notobookbetriebssysteme.
In machen Dingen geht ownCloud sogar über die Funktionen hinaus, die man von Dropbox kennt. So lassen sich zum Beispiel viele Extensions integrieren, die den Funktionsumfang ganz gezielt erweitern, etwa für Anmerkungen, Mailintegration oder Kalenderfunktionen. So bietet OwnCloud seit der Version 8.1 auch einiges an Groupwarefunktionen.
Bei einem selbstgehosteten OwnCloud hat man also deutlich mehr Möglichkeiten. Klar, dass man sich dann aber auch um die Updates der Applikation kümmern muss. Dies ist aber inzwischen recht einfach geworden und in der Art und Weise mit den Updateprozeduren bei WordPress oder Joomla vergleichbar.
OwnCloud lässt sich mit goneo clickStart sehr schnell und sehr einfach aufsetzen und ist in jedem unserer aktuellen Webhosting-Pakete zu betreiben. Sinnvoll ist das nur, wenn genug freier Webspace zur Verfügung steht. Besonders die Tarife Webhosting Premium und Webhosting Ultra kommen dafür in Frage. Diese bieten 100 beziehungsweise sogar 200 Gigabyte Speicherplatz und schlagen im Einjahresvertrag mit 8,99 und 17,99 Euro im Monat zu Buche. Dafür hat man auch Gewähr dafür, dass die Daten auf deutschen Servern liegen und ist vor Leistungsänderungen oder Einschränkungen besser geschützt.
Natürlich kann man OwnCloud auch parallel zu anderen Anwendungen betreiben. Hat man OwnCloud zusätzlich zu einer Website, einem Blog oder Shop aufgesetzt, empfiehlt sich auch die Verwendung eines eigenen gemanagten Servers wie aus der Serie der goneo Webserver.  Für Unternehmen ab einer gewissen Größe – so ab vier oder fünf Mitarbeitern – ist dies eine gute Wahl. Mehr über dedizierte Server finden Sie hier.
Sehr gut ist dabei, dass man eines der SSL-Zertifikate, die in den Paketen einhalten sind, auch zur Verschlüsselung des Datentransports zwischen Server und Browser verwenden kann. Wer einen Schritt weiter gehen will, kann mit ownCloud und der Encryption App (Erweiterung) den Datenbestand ebenfalls verschlüsseln.

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