Monstroid ist ein WordPress-Theme, mit dem WordPress zum universellen Webseiten-Generator werden soll: Corporate-Sites, Blogs, Shops – all das sollen auch Nichtprogrammierer damit erstellen können. Das System ist recht neu: Erst seit Juli 2015 ist es auf dem Markt. So fragen sich viele potentielle Anwender wahrscheinlich, ob es sich lohnt, sich näher mit Monstroid zu beschäftigen.
Unter http://www.templatemonster.com/wordpress-themes/monstroid/roadmap/findet man eine (englischsprachige) Übersicht über das, was mit dem WordPress-Theme Monstroid (siehe unseren Beitrag daüber) geplant ist.
Die aktuelle Version (bis heute, 3.9.2015) ist 1.0.3. Mit der nächsten Version 1.0.4 soll ein Update per einfachem Klick aus dem WordPress Backend heraus möglich sein.
Getestet hatten wir bisher die Monstroid Version 1.0.1 auf einem goneo Webserver Business M. Nun gilt es, auf Version 1.0.4 upzudaten.
Wir gehen gemäß den Update-Empfehlungen von Template Monster vor. Darin steht, man möge ein Backup herstellen und insbesondere mit dem Menüpunkt „Cherry“ > „Options“ die Einstellungen exportieren:
Monstroid Theme und Monstroid Wizard löschen
Um die neuen Versionen einspielen zu können, muss man das Monstroid Theme und den Wizard zunächst entfernen. Wir switchen also auf ein anderes Template und entfernen das Monstroid Theme.
Nachdem das Monstroid Theme gelöscht ist, soll man den Wizard aus dem Plugin-Verzeichnis löschen.
Das Entfernen scheint geklappt zu haben, allerdings konnte ich mit der dann erscheinenden Meldung nichts anfangen.
Monstroid Wizard neu herunterladen und als Plugin neu installieren
Von einer in der Installationsanleitung angegebenen Downloadquelle (http://cloud.cherryframework.com/downloads/wizard/monstroid-wizard.zip) lädt man dann die Zip-Datei herunter und fügt sie zu den Plugins hinzu.
Danach kann man das Plugin aktivieren.
Nachdem das Plugin aktiviert wurde, kann man den Monstroid Wizard wieder starten.
Es erscheint noch die Frage, ob man Monstroid als Rahmensystem installieren möchte oder eines der davon abhängigen Themes.
Nun wird ein längerer Prozess gestartet, während dessen viele einzelne Bestandteile heruntergeladen, installiert und aktiviert werden. Wenn alles gut läuft, läuft die Routine ohne Fehler durch.
Nach dem Abschluss wird man „Monstroid“ wieder in den Themes finden. Es kann wieder aktiviert werden.
Das Update auf 1.0.3 ist vollzogen. In diesem Update scheint es hauptsächlich um einige Fixes gegangen zu sein sowie um Anpassungen, um mit „Billie“, der aktuellen WordPress-Version kompatibel zu sein.
Mit 1.0.3 wurde auch das Theme „Hypnosis“ mitgeliefert.
Was steht sonst noch auf der Roadmap?
Mit der Version 1.0.4, die Anfang September erscheinen soll, soll dieser etwas umständlich Updateprozess der Vergangenheit angehören. Statt dessen sollen Updates vom WordPress Dashboard aus möglich sein.
Außerdem sind unter anderem ein Chat-Plugin und Tooltips versprochen. Mit der Version 1.0.6, die für Oktober 2015 geplant ist, will man Kompatibilität zum beliebten All In One Seo Pack herstellen. Im weiteren Updateverlauf sind auch Integrationen geplant wie die Verwendung von BB Press Code oder All In One Event Calendar Code.
Generell plant Template Monster bis Januar 2016 pro Monat zwei Updates.
Mit dem Update aus dem WordPress-Dashboard heraus wird der Umgang mit Monstroid etwas leichter. Das Cherryframework, auf dem auch Monstroid basiert, muss man allerings noch extra behandeln. Mittelfristig wäre es schön, wenn beide Codecontainer etwas näher zusammengefügt werden könnten, damit die Pflege und Wartung des Gesamtsystems übersichtlicher wird.
Überhaupt wird es eine große Herausforderung werden, das aufgebohrte WordPress nah genug am Standard zu halten, damit andere Plugins auch noch funktionieren. Außerdem muss man ja auch die Kompatibilität zum grundlegenden System, nämlich WordPress, im Auge behalten. Auch WordPress wird ständig neue Versionen bringen. Für Ende 2015, Anfang 2016 kommt PHP 7 auf uns zu, auf das sich WordPress ja schon vorbereitet.