Wer Google PageSpeed benutzt, um seine Webseiten zu beschleunigen, sollte jetzt handeln. Am 3.August 2015 wird Google einen Service einstellen, der vor viereinhalb Jahren im Zuge der „Make the web faster“-Initiative ins Leben gerufen wurde.
PageSpeed von Google soll die Ladezeit von Webseiten verkürzen, indem Elemente statisch vorgehalten werden und auf Server von Google zwischengespeichert sind.
Beim Aufruf der Website wird zuerst nachgesehen, ob der geforderte Inhalte nicht schon im Google Zwischenspeicher liegt. Falls ja, wird er von dort ausgeliefert, falls nein, muss der Webserver bemüht werden, der den Inhalt eventuell unter Zuhilfenahme von PHP-Skripten erst dynamisch generiert.
Wer PageSpeed Beta von Google nutzen wollte, musste Änderung an den DNS-Einstellungen vonehmen, genauer gesagt, einen CNAME Eintrag, der auf Google verweist, aufnehmen. Die Änderungen müssen nun zurückgenommen werden
In der Praxis waren Geschwindigkeitsgewinne im Bereich 50 ms zu erzielen. Ähnliche Ansätze verfolgen Content Delivery Networks, kurz CDN. Auch diese cachen ähnlich wie Google Pagespeed Webinhalte. Eine optimale Wirkung entfalten CDNs im internationalem Raum, wenn der CDN – Speicher weltweit verteilt ist. Nicht jedes CDN lässt sich mit einem einfachen CNAME Eintrag anbinden, manchmal müsste auch der Nameservereintrag verändert werden.
Da der Dienst schon einige Jahre existiert, ist man als Webmaster vielleicht nicht mehr sicher, ob man PageSpeed verwendet. Dies kann man auf mehrere Arten überprüfen:
- Domain für Domain überprüfen, indem man sich die DNS Einstellungen ansieht.
- Sich einloggen unter an der Google Console (https://code.google.com/apis/console/) und in der langen Liste der Google Apis nach dem Eintrag „PageSpeed“ suchen. Wenn der Schalter auf „On“ steht, lohnt sich ein näherer Blick in den PageSpeed Service.
Wenn der Webserver in Deutschland steht und Tools wie der SEO DIVER anzeigen, es handle sich um ein amerikanisches Netzwerk, liegt die Vermutung nahe, das PageSpeed involviert ist.