Manche Fehler, die man im Code der Webseite oder in Konfigurationen hat, lassen sich gar nicht so leicht entdecken.
Deswegen hat goneo nun eine Echtzeit-Fehlerberichterstattung eingeführt. Dieses Feature steht Kunden in MServer-Tarifen, Webserver Business und Business Plus Produkten und auch Webhsoting-Kunden zur Verfügung. Man findet es im goneo Kundencenter über den Menüpunkt „Expertenfunktionen“ und dort unter „Error Log Webserver“
Um die Ausgabe von Serverfehlermeldungen zu starten, klickt man auf den Start-Button. Nun werden die aktuellen Fehlerausgaben in dem schwarzen Fenster, das in seiner Erscheinung an ein Konsolenfenster erinnert, gezeigt.
Interessant sind diese Ausgaben für PHP-Entwickler, Webdesigner, Webmaster oder Tester, die neu aufgesetzte oder geänderte Webprojekte überprüfen wollen. Nicht alle Fehler sind via Browser zu entdecken, können sich aber auf die Performance oder auf das Funktionieren von Features auswirken. Für eine Ursachenforschung sind solche Informationen Gold wert.
Die Ausgaben werden in Klartext mit Zeitangabe, Client, Dateipfad und eventuell – falls vorhanden oder relevant – mit Referrer angegeben. So sieht man dann auch, ob Parameter übergeben worden sind. Die einzelnen Webserver können durch den Pfad unterschieden werden. Dies ist wichtig, wenn Sie mehr als einen Webauftritt mit einem Vertrag realisieren oder mehrere Anwendung parallel betreiben (zum Beispiel WordPress und SugarCRM).
Es handelt sich um einen auf Fehlermeldungen gefilterten Teil der normalen Apache-Serverlogs: Der Server protokolliert Ereignisse entsprechend des von goneo eingestellten Loglevels mit. Logfiles sind zudem via FTP im Logfile-Verzeichnis zugänglich. Es handelt sich um die Aufzeichnungen des aktuellen Monats und des Vormonats. Ältere Dateien werden entfernt. Diese Logifiles sind auch die Grundlage für die im goneo Kundencenter integrierte Webstatistik, die die Zugriffe aggregiert und auch in Diagrammen darstellt.
Aus Optimierungsgründen dürften Ausgaben wie „File does not exist“ am interessantesten sein. In diesem Bildbeispiel sieht man, dass viele Clients versucht haben, auf eine Datei namens robots.txt zuzugreifen, die aber nicht vorhanden ist. Eine andere oft angefragte und nicht gefundene Datei ist favicon.ico.
Insbesondere Webcrawler von Suchmaschinen versuchen, die robots.txt Datei zu lesen und halten sich oft sogar an die darin befindlichen Anweisungen. Die Favicon.ico Datei ist ein Standard-Bildelement. Es handelt sich um das 16×16 oder 32×32 große Bildelement, das vor der URL in der Adresszeile des Browsers zu der gerade angezeigten Website dargestellt wird. Wenn es nicht vorhanden ist, aber im Code der Seite vorhanden ist, wird ein Fehler ausgegeben.
In der Praxis kann man das Error Log – Feature einsetzen, indem man sowohl das Kundencenter von goneo öffnet, die Ausgabe startet und in einem weiteren Browserfenster durch die Webseite, die auf diesem Server liegt, klickt und dabei die Ausgaben beobachtet. Kritische Ereignisse können so gezielt beobachtet werden. Man erkennt die Bugs und kann sie fixen.