Blog starten – wie fängt man das richtig an?

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Gibt es so etwas wie einen schnellen einfachen Start als frischgebackener Blogger? Auf Pinterest haben wir eine Infografik gefunden, die vielleicht den Einstieg erleichtern kann.
Wichtig ist demnach, unique und authentisch zu sein, aber zusätzlich kommt es sehr darauf an, seinen eigenen Stil zu pflegen und durch Vernetzung die Blog-Site voranzubringen. Die Infografik gibt ein paar Impulse dafür.

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>> Hier findest du die Infografik auf Pinterest
Zuallererst geht es darum, das Thema zu finden und zu begrenzen. Nicht Allerweltsthemen sollten in deinem Blog erscheinen, sondern Meldungen zu einem eng begrenzten Bereich, in dem du dich sehr gut auskennst, idealerweise besser als jeder andere, um Informationen zu präsentieren, die niemand sonst in dieser Art geben kann.
Wie entwickelt man seinen eigenen Stil?
Wichtig ist, authentisch und echt zu sein, denn die Blogleser merken schnell, ob jemand für ein Thema brennt oder nicht.
In der Infografik wird eine nette Übung vorgeschlagen: Man soll den Text des Postings in dem Moment, in dem man ihn erstellt, laut aussprechen, sich dabei aber in diesem Moment nicht um den Klang kümmern.
Der nächste Schritt ist, im Text zurückzugehen und ihn dann zu korrigieren.

Eigenen Schreibstil entwickeln

Viele neue Blogger neigen dazu, einen gewissen Stil zu kopieren. Wenn du an deinem Stil zu starke Anklänge am Schreibstil deiner Vorbilder entdeckst, ist das kein Grund zur Panik. Das lässt sich langsam mit wachsender Erfahrung korrigieren.

Technisches: Hosting, eigene Domain, CMS

Ein Blog braucht eine eigene Domain, der idealerweise den Titel des Blogs eins zu eins widerspiegelt. Auch Titel und Domain sollten einzigartig sein, keine Kopie oder eine naheliegende Variante eines bestehenden und schon bekannten Titels.

Welche Domain soll man wählen?

Es hat sich bewährt, die Sprache der Inhalte mit der Domainendung, also der Top Level Domain zu signalisieren. Unter einer Domain wie etwa „helikopter-blog.de“ darf man Inhalte  in deutscher Sprache über Hubschrauber erwarten. „helicopter-blog.com“ würden potentielle Leser mit englischen Texten und Inhalten mit USA-Bezug assoziieren.
Das ist wichtig, wenn man bedenkt, dass die meisten User über einen Suchbegriff zu deinem Blog kommen werden und nicht über die Direkteingabe der Domain. Das heißt: In der Suchergebnisliste zu einem gesuchten Begriff taucht – und das wäre schon ein Riesenerfolg – an prominenter Stelle die URL deines Blogs als Treffer auf. Nun muss der suchende User entscheiden, welchen Treffer er für relevant hält  und welchen Treffer er klickt. Sucht er nach deutschen Inhalten, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er der .de – Variante den Vorzug gibt. Sucht er nach kommerziellen Angeboten in englischer Sprache wird er den Treffer mit .com als Top Level Domain zuerst anklicken. Daher wäre es suboptimal, englische Texte unter einer .de Domain zu veröffentlichen.

Blogsystem Nummer 1: WordPress

Die meisten Blogger verwenden als Content Management System das bewährte WordPress (auch dieses Blog ist ein WordPress-Blog). Vorteile sind der schnelle Start und die Verfügbarkeit vieler Templates (Vorlagen, die das Aussehen bestimmen) sowie die Erweiterungen der Grundinstallation (Plugins). Einige Nachteile darf man aber auch nicht verschweigen: WordPress ist sehr mächtig und funktionsreich, man muss sich mit der Software etwas beschäftigen. Zudem ist WordPress sehr weit verbreitet, was viele Hacker anlockt, die Webseiten knacken und für ihre Zwecke missbrauchen wollen. Man muss sich um die regelmäßigen Updates kümmern.

WordPress auf goneo Webspace

WordPress läuft ohne Probleme in allen goneo Webhosting und Webserver Business Paketen ab goneo Webhosting Basic L für 3,95 Euro im Monat. Je höherwertiger das Hosting-Paket ist, mit desto mehr Serververarbeitungsgeschwindigkeit darf man rechnen. Bei sehr wenig besuchten Blogs kommt  dies nicht zu sehr zum Tragen.

Höherer Tarif, mehr Leistung, mehr Editierkomfort

Allerdings sollte man auch bedenken, dass der Editierkomfort mit der zur Verfügung stehenden Serverleistung steigt. Mit einem teureren Tarif lässt sich flotter und effizienter arbeiten. Wir empfehlen kleine Hostingpakete wie goneo Webhosting Basic L oder XL zum Ausprobieren. Für Blogs mit vielen Besuchern sollte man von Anfang an einen Tarif wie goneo Webserver Business wählen, denn hier sind die CPU- und RAM-Ressourcen des Servers für dich als Kunden immer reserviert. Außerdem ist die Königsformel „eine Domain – eine IP – eine Website“ mit diesen Tarifen umsetzbar. goneo Webserver Business M kostet nur 13,95 Euro im Monat.

Alternativen zu WordPress

Natürlich gibt es Alternativen. WordPress ist weit verbreitet und hat eine lange Geschichte. Daher sind am Horizont einige neue Antwicklungen abzusehen. Es wird in naher Zukunft neue, leichtgewichtigere Blogsysteme geben, die sich stark auf das einfache Bloggen konzentrieren und nicht die Funktionsvielfalt von WordPress abdecken. Solange diese Systeme auf der Skriptsprache PHP und dem Datenbanksystem MySQL basieren, kannst du deinen goneo Hosting Account verwenden. Zur Zeit halten wir WordPress auch für Blog-Einsteiger für eine gute Wahl.

So wächst die Nutzergemeinde deines Blogs

Wichtig ist, gleich nach dem Blogstart ans Wachstum zu denken. Die Autoren der Infografik schlagen vor, einen Veröffentlichungsplan aufzustellen, sei es,  dreimal die Woche etwas zu posten oder beispielsweise jeden Dienstag einen neuen Beitrag einzustellen. Die User gewöhnen sich an den Rhythmus und erwarten zum gegebenen Zeitpunkt frische Inhalte.

Ein Blog besteht nicht nur aus Text

Verwende Fotos (anfangs auch aus dem Smartphone), Videos mit How-to-Anleitungen oder auch eigenen Kreationen wie Infografiken. Bilder lassen sich auch durch kostenlose Tools wie The Gimp oder auch mit dem Onlinetool Pixlr bearbeiten. Die Beiträge sollten leicht zugänglich sein und nicht hinter einer Login-Barriere versteckt werden.

Königsweg Community: Die Userschaft pflegen

Wer es schafft, eine eigene Community um seinen Blog herum aufzubauen, hat schon die nächste Ebene erreicht. Um das zu schaffen, sollte man E-Mails und Kommentare beantworten, ein Folgen der Beiträge und des Blogs möglich machen und externe Quellen nutzen: Sei bei Network-Events dabei, verlinke andere Blogs, kommentiere dort passende Beiträge und perfektioniere deinen „Elevator Pitch“: In wenigen Sekunden und mit möglichst wenigen Worten muss jedem der Sinn und Zweck deines Blogs vermittelbar sein.

3 Antworten auf „Blog starten – wie fängt man das richtig an?“

  1. Wenn man mit einen Blog neu Anfängt, dann sind die Anforderungen und Informationen fast erdrückend. Man sollte sich im klaren sein das man nicht einfach einen Artikel schreibt und dann gleich Geld verdient, das denken sehr viele. Was das allerwichtigste ist, so meine Meinung, Ausdauer! Wer die nicht mitbringt hat schon verloren und gehört zu den 97% die es nicht schaffen. Und wie auch schon im Text angemerkt, klar sollte jeder seinen eigenen Stil haben, der kommt nicht überall an, aber es gibt immer Menschen denen das Gefällt. Vg. Maik Strunk

  2. Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig eine lokale Domain zu verwenden, die ein Hauptkeyword enthält und des Weiteren ist es unbedingt erforderlich, dass man sich in der Blogosphäre einen Namen macht, Veranstaltungen besucht etc.
    Dann kann es etwas mit dem Blogerfolg werden.

    1. Angesichts der viele neuen TLDs wird es schwieriger, die richtige Domain zu wählen. Ein Begriff im Domainnamen, der den Hauptaspekt des Blogs widerspiegelt, ist sicher nicht verkehrt. Ich glaube, das ist sogar für menschliche User wichtiger als für Suchmaschinen (zumindest für Google und Bing).

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