E-Mail Fehlermeldungen und deren Bedeutung
Beim Versenden von E-Mails können Fehlermeldungen auftreten. Was diese Fehlermeldungen bedeutet und wie Sie diese beheben können, erklären wir in diesem Artikel.
Üblicherweise erhalten Sie diese Fehlermeldungen entweder direkt von Ihrem E-Mail-Programm beim Absenden oder Sie erhalten eine E-Mail von unserem Mailserver mit dem Betreff Undelivered Mail returned to sender, die die entsprechende Fehlermeldung enthält.
Die im folgenden aufgelisteten Fehlermeldungen können unter Umständen etwas anders formuliert sein. Die tatsächliche Fehlermeldung wird immer vom Mailserver erzeugt, auf dem der Fehler aufgetreten ist. Meist kommt es hier zu Abweichungen, wenn der Fehler auf Empfängerseite auftritt. Dies hängt damit zusammen, dass unterschiedliche E-Mail-Provider oft auch unterschiedliche Software einsetzen für die Mailserver, in denen die Fehlermeldungen etwas anders lauten, jedoch dasselbe meinen.
550 mail@example.com: Recipient address rejected: User unknown (in reply to RCPT TO command)
Der Mailserver des Empfängers gibt an, dass die E-Mail-Adresse nicht existiert. Dies kann auf einen Tippfehler in der E-Mail-Adresse hindeuten. Falls Sie zuvor bereits mit der E-Mail-Adresse Kontakt hatte, kann es sein, dass diese zwischenzeitlich gelöscht wurde.
Lösung: Prüfen Sie bitte, ob die E-Mail-Adresse korrekt geschrieben wurde.
553 mail@example.com: Sender address rejected: not owned by user ihre-e-mail@beigoneo.de
Der Mailserver hat den Versand abgelehnt, da die eingestellte Absender E-Mail-Adresse nicht dem Benutzer zugeordnet ist, mit dem sich das E-Mail-Programm am Server angemeldet hat.
Lösung: Stellen Sie sicher, dass Ihr E-Mail-Programm die richtigen Zugangsdaten für die eingestellte Absender E-Mail-Adresse verwendet. Falls Sie eine Alias-Adresse zum Versenden verwenden möchten, nutzen Sie bitte als Benutzernamen die E-Mail-Adresse, der die Alias-Adresse zugewiesen wurde. Haben Sie mehrere E-Mail-Konten in Ihrem E-Mail-Programm hinterlegt, stellen Sie bitte sicher, dass die korrekten Zugangsdaten bzw. der korrekte Mailserver für den Versand ausgewählt ist.
553 mail@example.com: Sender address rejected: not logged in
Dies bedeutet, dass Ihr E-Mail-Programm versucht hat, eine E-Mail ohne Angabe von Zugangsdaten zu versenden. Die Angabe von Zugangsdaten ist zwingend notwendig.
Lösung: Einige E-Mail-Programme behandeln die Eingabe der Zugangsdaten für den Postausgangsserver als optional. Dies erweckt oftmals irrtümlicherweise den Eindruck, dass keine Zugangsdaten eingegeben werden müssten. Tatsächlich ist jedoch das Gegenteil der Fall. Die Zugangsdaten müssen eingegeben werden, da andernfalls davon ausgegangen wird, dass der Versand ohne Authentifizierung am SMTP-Server durchgeführt werden soll. Stellen Sie daher sicher, dass Ihr E-Mail-Programm die Zugangsdaten beim Versenden von E-Mails mit überträgt.1)
452 mail@example.com: Quota exceeded / Mailbox is full
Diese Fehlermeldung besagt, dass das Mailkonto des Empfängers voll ist und daher keine weiteren E-Mails mehr annehmen kann.
Lösung: Dieses Problem kann nur vom Empfänger gelöst werden, indem dieser entsprechend freien Speicherplatz in seinem E-Mail-Konto schafft. Kontaktieren Sie daher den Empfänger auf anderen Wegen und weisen diesen auf das volle E-Mail-Konto hin.
554 mail@example.com: Your access to this mail system has been rejected due to the sending MTA's poor reputation
Diese Meldung tritt auf, wenn der Mailserver des Empfängers so konfiguriert ist, dass dieser die Reputation einer Domain bzw. eines E-Mail-Servers überprüft (also wie häufig von einer Domain oder einem Mailserver entweder legitime/erwünschte Inhalte oder Spam/unerwünschte Mails versendet wurden). Meist tritt dieses Problem im Zusammenspiel mit neuen Domains (die ihre Reputation noch erst aufbauen müssen) und überempfindlich konfigurierten Mailservern auf. Hierauf hat goneo leider keinen Einfluss.
Lösung: Eine Musterlösung gibt es für diese Fehlermeldung leider nicht, da das Problem immer abhängig von der Einstellung des (serverseitigen) Spamfilters auf Empfängerseite ist. In vielen Fällen hilft bereits die Aktivierung des Sender Policy Frameworks (SPF). Sollte sich das Problem auch durch Aktivierung von SPF nicht beheben lassen, müssen Sie den Empfänger auf anderen Wegen kontaktieren.