Domains mit Umlauten, Sonderzeichen, etc.
Ursprünglich waren für Domainnamen nur die Buchstaben von A bis Z, die Zahlen von 0 bis 9 und das Minus bzw. Bindestrich (-) zugelassen. Dies änderte sich jedoch im Jahre 2003 und später nochmal im Jahre 2008 mit der Einführung internationalisierter Domainnamen. Damit diese Domainnamen auch mit bestehenden Systemen und Programmen funktionieren, wurde das sogenannte Punycode Kodierungsverfahren entwickelt. Moderne Internetbrowser, E-Mail-Clients und andere Internetanwendungen sind in der Lage, internationalisierte Domainnamen automatisch in Punycode umzuwandeln und umgekehrt auch Punycode zurück in die normale Darstellung. Die Punycode Darstellung einer Domain beginnt immer mit der Zeichenfolge „xn–“ gefolgt von allen bisher erlaubten Zeichen und endet mit einer Zahlen- und Buchstabenfolge, in der die entsprechenden Sonderzeichen und ihre Position innerhalb der eigentlichen Zeichenkette codiert sind.
Welche Sonderzeichen zugelassen sind für Domainnamen, unterscheidet sich deutlich zwischen den Domainendungen. In der Regel sind Sonderzeichen zugelassen, die es bei länderspezifischen Domains auch in der jeweiligen Landessprache gibt oder dort gebräuchlich sind (bei .de zum Beispiel die Umlaute ä, ö, ü sowie ß). Bei globalen TLDs (gTLD. Beispielsweise .com/.net/.org/…) sind deutlich mehr Sonderzeichen zulässig als bei länderspezifischen Domains. Welche Zeichen zulässig sind, wird von den jeweils zuständigen Registrierstellen festgelegt.
Zwar sind die meisten gängigen Programme wie Webbrowser und E-Mail-Clients in der Lage, mit Punycode und internationalisierten Domainnamen umzugehen, jedoch gibt es auch hier ausnahmen. Insbesondere im Zusammenhang mit E-Mail kommt es bei solchen Domainnamen häufig zu Problemen unterschiedlichster Art. Aus diesem Grund empfehlen wir insbesondere für E-Mails eher eine alternative Schreibweise für den Domainnamen zu wählen und beispielsweise „ae“ anstelle von „ä“ oder „ss“ anstelle von „ß“ zu verwenden.
Bei goneo können Sie Umlaut-Domains und Domains mit Sonderzeichen problemlos bestellen und nutzen, wie normale Domains auch. Bestellbar sind nur Domains mit für die Domainendung zugelassenen Sonderzeichen. Werden nicht erlaubte Sonderzeichen im Domainnamen verwendet, zeigt die Verfügbarkeitsprüfung einen entsprechenden Fehler an.
Ältere Webbrowser und E-Mail-Programme, insbesondere solche aus dem Jahre 2008 und älter, benötigen entsprechende Plugins (sofern verfügbar), damit diese Umlautdomains mit Umlauten darstellen können. Bereits in Punycode umgewandelte Domainnamen können von solchen Browsern auch ohne entsprechende Plugins aufgerufen werden, jedoch können diese die Domains auch nur in der jeweiligen Punycode Schreibweise dargestellt werden - nicht in der Schreibweise mit Umlauten oder Sonderzeichen.